Wanderin (53) verletzt sich beim Abstieg auf Großem Almkogel!

Amstetten: Eine 53-jährige Wanderin verletzte sich bei einer Bergtour in Großraming. Verletzung am Handgelenk, Bergrettung im Einsatz.
Amstetten: Eine 53-jährige Wanderin verletzte sich bei einer Bergtour in Großraming. Verletzung am Handgelenk, Bergrettung im Einsatz. (Symbolbild/ANA)

Großraming, Österreich - Am Samstag, dem 31. Mai 2025, ereignete sich ein Unfall bei einer Bergtour am Großen Almkogel, der einer 53-jährigen Wanderin aus dem Bezirk Amstetten zum Verhängnis wurde. Während sie gemeinsam mit ihrem Ehemann die Wanderroute im Gemeindegebiet von Großraming befand, passierte das Unglück gegen zwölf Uhr mittags. Der Abstieg auf dem Wanderweg 492, der zur Ennserhütte führt, nahm eine dramatische Wendung, als die Frau auf einer Höhe von 1.350 Metern stürzte und sich das rechte Handgelenk brach.

Das Wanderpaar zeigte sich nach dem Sturz kompetent, indem sie die Ennserhütte erreichten und dort die Bergrettung alarmierten. Die ehrenamtlichen Rettungskräfte der Bergrettung Steyr/Losenstein waren schnell zur Stelle und versorgten die Verletzte vor Ort, bevor sie sie mit der Rettungskräder ins Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr zur ambulanten Behandlung transportierten. Solche Vorfälle kommen in der Bergsaison leider häufig vor, auch wenn die Wetterbedingungen nicht immer einladend sind.

Wachsender Trend bei Wanderunfällen

Die Wandersaison ist in vollem Gange, und trotz eines regnerischen Sommers wird die Bergwelt von vielen Wanderern besucht. Allerdings häufen sich die Berichte über Wanderunfälle, so wie es die luzernerzeitung.ch feststellt. Diese steigenden Zahlen sind nicht zu ignorieren. Daniel Bieri, Chef der Rettungsstation Pilatus, berichtet von einem Anstieg der Einsätze im Vergleich zum ruhigeren ersten Halbjahr. In der Region Zentraleuropa gab es bis dato bereits sechs tödliche Wanderunfälle, und die Rega hat in diesem Jahr bereits 930 Einsätze für Wanderer geflogen.

Zusätzlich zeigt sich, dass die Verletzungen häufig am Unterschenkel oder Fuß auftreten (40%), gefolgt von Kopfverletzungen und Verletzungen an Knie, Oberschenkel oder Becken (jeweils 18%). Insbesondere Seniorinnen und Senioren scheinen stark betroffen, während beim Bergsteigen jüngere Freizeitsportler zwischen 30 und 50 Jahren häufig in Not geraten.

Die Wichtigkeit der Bergrettung

Die Bergrettung spielt eine entscheidende Rolle in der Sicherheit der Wanderer. Die Alpine Rettung Zentralschweiz (ARZ) hat bereits 20 Jahre Erfahrung und betreut 86 Rettungsstationen, die eng mit der Rega zusammenarbeiten. Die Gefahren in den Bergen nehmen zu, doch die Mitglieder dieser Organisationen sind gut ausgestattet und motiviert, um den Wanderern in Not zu helfen. Sie bilden sich kontinuierlich weiter und nutzen neue Technologien, um ihre Fähigkeiten zu verbessern.

In Anbetracht dieser aktuellen Entwicklungen ist es umso wichtiger, dass Wanderinnen und Wanderer sich gut auf ihre Touren vorbereiten und die Bedingungen sorgfältig abwägen – besonders angesichts der unbeständigen Wetterlage. Der Unfall der 53-jährigen Frau sollte als Mahnung dienen, um die Sicherheit beim Wandern in den Bergen zu fördern.

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Ort Großraming, Österreich
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