Wolfsberg im Aufschwung: Koralmbahn verbindet Regionen und Wirtschaftskraft!

Am 1. Juli 2025 fand im Schloss Wolfsberg ein Wirtschaftsempfang statt, um regionale Zusammenarbeit und Innovation zu fördern.
Am 1. Juli 2025 fand im Schloss Wolfsberg ein Wirtschaftsempfang statt, um regionale Zusammenarbeit und Innovation zu fördern. (Symbolbild/ANAGAT)

Wolfsberg im Aufschwung: Koralmbahn verbindet Regionen und Wirtschaftskraft!

Wolfsberg, Österreich - Ein sommerlicher Empfang im Schloss Wolfsberg sorgte gestern für Begeisterung und Netzwerken unter den Unternehmerinnen und Unternehmern des Lavanttals. Organisiert von WK-Bezirksstellenobmann Gerhard Oswald, drehte sich die Veranstaltung um die Zukunftsfähigkeit der Region, in die auch die Koralmbahn eine wesentliche Rolle spielt.

Die Koralmbahn, die Klagenfurt und Graz ab 2025 in einer Fahrzeit von nur 45 Minuten verbindet, bringt nicht nur eine bequeme Verbindung für Pendler, sondern macht Unterkärnten zum Teil des zweitgrößten Wirtschaftsraumes Österreichs, der Area Süd. Dies wurde auch beim ersten Wirtschaftsforum Unterkärnten betont, an dem über 250 Teilnehmer:innen teilnahmen. Manfred Kainz sprach bei der Veranstaltung über die positiven Veränderungen, die die Koralmbahn für die Wirtschaft mit sich bringen wird.

Fokus auf Kooperation und Innovation

Die Veranstaltung im Schloss Wolfsberg war eine ideale Gelegenheit, um neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Netzwerke zu pflegen. Vertreter der steirischen Bezirke Deutschlandsberg und Murau/Murtal waren ebenfalls anwesend, um länderübergreifende Zusammenarbeit zu fördern. Oswald wies darauf hin, dass der Bezirk Wolfsberg nicht nur ein Impulsgeber, sondern auch ein Ort mit Innovationskraft ist, die es gilt zu nutzen.

Christoph Schneider vom Economica Institut und andere Experten betonten die Wichtigkeit der Zusammenarbeit aller Stakeholder, um die Region nachhaltig voranzubringen. Der Technologiepark Lavanttal wurde als potenzielles Zukunftsprojekt für Forschung und Entwicklung hervorgehoben, während der WK-Präsident Jürgen Mandl die fundamentale Rolle einer starken Wirtschaft für die Region unterstrich.

Kunst und Kulinarik im Schloss

Das Event bot auch eine exquisite musikalische Umrahmung durch Edgar Unterkirchner (Saxophon), Matthias Ortner (Gesang) und Hannah Senfter (Harfe). Kulinarische Köstlichkeiten von der Familie Stölzl sorgten für das leibliche Wohl, wobei die Regionalität und Qualität im Vordergrund standen. In einem besonderen Rahmen fand zudem eine exklusive Vorbesichtigung der Sommerausstellung „Wirklichkeit Drei“ statt, die Werke von Iris Kohlweiss, Melitta Moschik und Gertrud Weiss-Richter zur Schau stellte.

Auf die Frage, was die Koralmbahn für die Region bedeutet, gab es klare Antworten: Sie wird die Pendlerströme zwischen den Regionen entlang der neuen Strecke signifikant erhöhen und könnte helfen, den demografischen Wandel in Südösterreich zu brechen. Es wird geschätzt, dass der Bau der Koralmbahn einen Anstieg der Pendelverflechtungen um knapp 35% zur Folge haben wird, was für die lokale Wirtschaft äußerst vorteilhaft ist, so JOANNEUM RESEARCH.

Abschließend betonte Gerhard Oswald, dass die Wolfsberger Wirtschaft gut vernetzt und kreativ sei. Mit allen positiven Entwicklungen, die im Zuge der Koralmbahn angestoßen werden, ist die Region bereit, sich als dynamischer Wirtschaftsraum zu präsentieren.

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OrtWolfsberg, Österreich
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