FPÖ-Initiiert: Petition für mehr Unterstützung der Feuerwehr!

FPÖ startet Petition für weniger Bürokratie zugunsten Freiwilliger Feuerwehren. Unterstützung erforderlich für mehr Einsatzkraft.
FPÖ startet Petition für weniger Bürokratie zugunsten Freiwilliger Feuerwehren. Unterstützung erforderlich für mehr Einsatzkraft. (Symbolbild/ANA)

Völkermarkt, Österreich - In der heutigen Zeit stehen die Freiwilligen Feuerwehren vor großen Herausforderungen. Um diese zu bewältigen, hat die FPÖ eine Petition mit dem Titel „Angesaugt.at – Weniger Bürokratie. Mehr Einsatzkraft“ ins Leben gerufen, die darauf abzielt, die wichtige Arbeit dieser Einsatzkräfte zu unterstützen. FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker betont, dass es höchste Zeit ist, die übermäßige Bürokratie zurückzudrängen und vor allem die notwendigen Ressourcen bereitzustellen. Die Petition lädt die Bevölkerung ein, durch Unterschriften ihre Unterstützung zu zeigen und Aufmerksamkeit auf die Anliegen der Feuerwehrleute zu lenken berichtet die Presse.

Die Feuerwehr sieht sich mit einer ständig wachsenden Liste von Anforderungen konfrontiert. Laut einer Stellungnahme von Julia Klöckner müssen immer mehr Aufgaben übernommen werden, die oft mit zusätzlicher Bürokratie und Gefahreneinschätzungen verbunden sind. Diese Situation sei für viele Ehrenamtliche kaum noch tragbar, vor allem, wenn man bedenkt, dass die Mittel und das Personal oft nicht ausreichen, um den erhöhten Anforderungen gerecht zu werden. Klöckner fordert daher flexiblere Ausbildungsmodelle und betont, wie wichtig eine zielgerichtete Unterstützung der Ehrenamtlichen ist stellt sie klar.

Die Herausforderungen für die Freiwilligen Feuerwehren

Die Petition von Hafenecker fordert unter anderem eine rechtliche Grundlage, die es den Freiwilligen Feuerwehren erlaubt, Löschwasser aus natürlichen Gewässern für Übungen zu entnehmen, ohne dass sie eine befristete Genehmigung einholen müssen. Aktuell müssen Feuerwehren durch das Wasserrechtsgesetz lange Wartezeiten und zusätzliche Kosten auf sich nehmen. Dies wird als unnötige bürokratische Hürde gesehen, die die Einsatzfähigkeit der Wehren einschränkt. Die Initiative zielt darauf ab, diese Hürden abzubauen und den Einsatzkräften die Arbeit zu erleichtern.

Außerdem wird gefordert, dass für jedes neue Mitglied moderne persönliche Schutzausrüstung bereitgestellt wird. Eine Rückerstattung der Mehrwertsteuer beim Kauf zusätzlicher Ausrüstung sowie die Einführung von bezahlten Urlaubstagen für Ausbildungen stehen ebenso auf der Wunschliste. Den Feuerwehrleuten soll darüber hinaus eine arbeitsrechtliche Absicherung zugesichert werden, um ihre wertvolle Arbeit langfristig zu sichern.

Die Bedeutung des Ehrenamts

Ehrenamtliche Arbeit, insbesondere in der Feuerwehr, ist für die Gesellschaft unverzichtbar. Wie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) betont, leisten Freiwillige Dienste einen bedeutenden Beitrag zum Bevölkerungsschutz wie dort dokumentiert. Die Herausforderungen, die mit der Wahrnehmung dieser ehrenamtlichen Tätigkeit verbunden sind, erfordern klare Strukturüberlegungen und Unterstützung seitens des Gesetzgebers.

Die Zeit drängt und es bedarf konkreter Maßnahmen, um die aktiven Kräfte in den Feuerwehren von den wachsenden Belastungen zu entlasten. Nur so kann sichergestellt werden, dass auch in Zukunft genügend motivierte und gut ausgebildete Feuerwehrleute bereitstehen, um im Ernstfall effektiv und schnell helfen zu können.

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Ort Völkermarkt, Österreich
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