Neuchrist krönt sich in Warmbad Villach zum Doppelsieger der Trophy!

Warmbad Villach, Österreich - Ein ganzes Wochenende lang drehte sich in Warmbad Villach alles um die Tenniswelt, und der große Sieger kam aus Wien. Maximilian Neuchrist, 33 Jahre alt, setzte sich im Doppelwettbewerb der Carinthian Lake’s Trophy gegen die viertgesetzten Jeremy Schifris aus Deutschland und Leonardo Taddia aus Italien durch. Der Endstand: 6:7 (1), 6:3 und 10:2 im Match Tiebreak. Damit feierte Neuchrist nicht nur seinen 39. internationalen Turniersieg, sondern auch den 36. auf ITF-Ebene. Ein echter Coup für den Wiener und seine Doppel-Partnerin, den Schweizer Arthur Laborde!

Doch der Tag war nicht nur für Neuchrist ein Erfolg. Auch seine Gegner zeigten im Turnierverlauf hervorragende Leistungen, mussten sich aber letztendlich geschlagen geben. Zuvor hatten Neuchrist und Laborde in der ersten Runde Michael Glöckler und Lukas Rohseano besiegt und danach im Viertelfinale Syl Gaxherri und Benedikt Szerencsits aus dem Rennen geworfen. So ging es mit viel Momentum ins Finale.

Einzelwettbewerb und Enttäuschungen bei den Damen

Im Einzel hingegen konnte Neuchrist nicht ganz mithalten. Er musste sich im Viertelfinale gegen Tim Handel geschlagen geben, der aktuell den ATP-Ranglistenplatz 627 belegt. Der Endstand war 5:7, 6:7 (2). Auch Matthias Ujvary schaffte es nur bis ins Viertelfinale, wo er gegen Diego Dedura-Palomero (ATP 386) verlor.

Im Damenbereich lief es für die österreichischen Spielerinnen nicht gerade nach Plan. Im Einzelmissgeschick traf Sapfo Sakellaridi (WTA 376) im Finale auf Nastasja Schunk (WTA 302). Trotz einer frühen Führung von 6:0, 3:6, 4:2 gab Sakellaridi letztlich auf – eine tragische Wendung für die etwas geschundenen Nerven der Zuschauer.

Doppelsieg für Sloweninnen

Die Damen-Doppelkonkurrenz sah die viertgesetzten Sloweninnen Dalila Jakupovic und Nika Radisic triumphieren. Sie bezwangen die Topgesetzten Jasmijn Gimbrère (Niederlande) und Rasheeda McAdoo (USA) mit 6:4, 6:4 und bewiesen, dass sie einen hervorragenden Lauf hatten, um sich den Titel zu sichern.

Im Kontext der letzten Matches hat Neuchrist ein aufregendes Jahr absolviert: In den bisherigen Futures und Challengern sammelte er Erfahrungen und zeigte, dass er sich den spielerischen Herausforderungen der internationalen Konkurrenz stellen kann. Schon vor seinem Triumph in Villach überzeugte er durch starke Leistungen, wie etwa im Challenger-Turnier in San Luis Potosí.

Insgesamt bleibt zu hoffen, dass unsere heimischen Spieler:innen trotz der Rückschläge nun gestärkt aus dieser Veranstaltung hervorgehen und mit frischem Mut in die nächste Saison starten können. Die Tennisfans in Österreich dürfen sich auf die kommenden Turniere freuen, und wir sind gespannt, wo Neuchrist seine nächste Herausforderung annehmen wird. Eins ist sicher: In der Welt des Tennis bleibt es aufregend und dynamisch, und wir werden weiterhin am Puls des Geschehens bleiben.