Feld am See bewahrt Erinnerungen: Historische Schätze für die Zukunft!

Feld am See bewahrt Erinnerungen: Historische Schätze für die Zukunft!
Feld am See, Österreich - In Feld am See, einer malerischen Gemeinde in der Region Bad Kleinkirchheim in Kärnten, geht die Zeit oft zurück in die Vergangenheit. Das LEADER-Projekt „Alte Zeiten“, das von 2017 bis 2018 durchgeführt wurde, hat das Ziel verfolgt, das alte Kulturgut lebendig zu halten. Historische Fotos sowie Ton- und Filmaufnahmen wurden gesammelt, um kommende Generationen mit der Geschichte ihrer Heimat vertraut zu machen. Viele Familien haben es sich nicht nehmen lassen, ihre eigene Vergangenheit aufzuarbeiten und die Erinnerungen ihrer Vorfahren aufzufrischen. Die entstehende Sammlung ist ein eindrucksvolles Dokument des Dorflebens, der Arbeit, des Brauchtums und der Freizeit vergangener Jahrzehnte, wie meinbezirk.at berichtet.
Die Verbundenheit der Bewohner zu Feld am See spiegelt sich in den Geschichten wider, die sie über Generationen hinweg bewahren. Sepp Trattnig, ein Einheimischer, bringt dies treffend zum Ausdruck: „Unsere Geschichte ist geprägt von der Natur und den Menschen, die hier leben.“ In der Umgebung von Feld am See gibt es zudem zahlreiche Aktivitäten, die Einheimische und Touristen im Sommer anziehen. Wandern in den Nockbergen und 750 Kilometer Radstrecken sind nur einige der Möglichkeiten, die die Region zu bieten hat.
Kulturelles Erbe in Bewegung
Ein weiteres Beispiel für das Engagement zur Erhaltung des kulturellen Erbes und zur Förderung nachhaltiger Entwicklung ist das Projekt zur nachhaltigen Mobilität in Nienhagen. Der Verein Greenhagen plant, eine moderne Elektroflotte zu etablieren und damit einen Sharing-Point in der Ortsmitte einzurichten. Neben zwei Elektrofahrzeugen sollen auch Pedelecs und ein Lastenfahrrad bereitgestellt werden, um die Mobilität in der Region zu erhöhen, wie leader.nette-innerste.de zeigt. Das Ziel dabei ist es, die Menschen zu motivieren, neue Wege der Fortbewegung zu finden und den Autoverkehr deutlich zu reduzieren.
Die Herausforderungen, vor denen diese Initiativen stehen, sind allerdings nicht zu unterschätzen. Zwar gibt es einen breiten Konsens in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft über die Notwendigkeit einer Mobilitätswende, doch die Beharrungskräfte bestehender Infrastrukturen und Mobilitätsgewohnheiten sind stark. Dies wurde auch im digitalen Workshop „Mobilitätswende-Einwände“ deutlich, der am 28. November stattfand. Hier wurden nicht nur Einwände gegen die Mobilitätswende diskutiert, sondern auch Lösungsvorschläge vorgestellt, um auf skeptische Stimmen eingehen zu können, wie zukunft-nachhaltige-mobilitaet.de dokumentiert.
Gemeinschaft durch Geschichten
Um den Dialog über die eigene Geschichte und kulturelle Identität zu fördern, sind auch Erzählcafés ein wichtiges Instrument. Diese werden mit professionellen Moderatoren organisiert, um Menschen unterschiedlicher Generationen zusammenzubringen. Ziel ist es, die Erzählungen der Teilnehmenden in einem digitalen Archiv festzuhalten und so Erlebtes für kommende Generationen bewahrbar zu machen. Solche Initiativen tragen dazu bei, ein Gemeinschaftsgefühl zu schaffen und den Austausch der Geschichten zu ermöglichen, die unsere eigene Geschichte prägen und am Leben halten.
Zusammengefasst lässt sich sagen: In Feld am See verschmilzt der Schutz und die Wahrung von kulturellem Erbe mit dem Streben nach einer nachhaltigen Zukunft. So tragen die Bewohner nicht nur ihre Geschichte weiter, sondern gestalten aktiv das Leben in ihrer Gemeinde neu.
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Ort | Feld am See, Österreich |
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