Sichere Schulwege: Volksschule Illmitz startet Busschule -Aktion!

Illmitz, Österreich - Ein ganz besonderes Augenmerk auf die Sicherheit der Schüler beim Busfahren legte die Volksschule Illmitz mit der Aktion „Meine Busschule“, die heute, am 2. Juni 2025, stattfand. Diese Initiative, welche in Zusammenarbeit der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) und dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) ins Leben gerufen wurde, hat ein klares Ziel: Kinder auf die Gefahren rund um Haltestellen und während der Busfahrt aufmerksam zu machen. Laut MeinBezirk ist dies besonders wichtig, denn im Jahr 2023 wurden 71 Kinder in Österreich bei Schulbusunfällen teils schwer verletzt.
Die häufigsten Unfallursachen sind das Ein- und Aussteigen aus dem Bus, das Warten an der Haltestelle sowie das zu nahe Vorbeigehen am Fahrzeug. Bernd Toplak, Präventionsexperte bei der AUVA, macht deutlich, wie wichtig es ist, diese Gefahren frühzeitig zu erkennen und einen sicheren Umgang zu erlernen. Diese Aktion bietet den Kindern nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Übungen in Form von Gesprächen über Gefahren, Arbeitsblättern und spielerischen Aktivität.
Sichere Verhaltensweisen erlernen
Wie die Aktion genau abläuft, beschreibt KFV-Aktionen: Die Kinder lernen in fünf Themenbereichen, wie man sich am besten verhält. Diese Bereiche umfassen das Verhalten auf dem Hin- und Rückweg, an der Haltestelle, beim Ein- und Aussteigen sowie im Bus selbst. Zudem wird auf die Gefahren beim Überqueren der Fahrbahn vor oder hinter einem Bus eingegangen, wobei das Bewusstsein für den „toten Winkel“ geschärft wird.
Ein Highlight dieser praktischen Verkehrserziehung ist die Bremsprobe, die den Kindern anschaulich zeigt, wie wichtig der Abstand zu einem Bus ist, wenn dieser stoppt oder abbiegt. So wird Wissen vermittelt und das richtige Verhalten gefestigt, um einen sicheren Schulweg zu gewährleisten.
Mobilitätsbildung von klein auf
Die Bedeutung solcher Programme kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Laut berlin.de beginnt Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung im Sachunterricht und begleitet die Schüler bis zur 10. Klasse. Diese Maßnahmen werden über verschiedene Unterrichtsfächer und auch außerhalb der regulären Unterrichtszeiten behandelt, um den Kindern umfassende Kompetenzen zu verleihen. In der Grundschule sind mindestens zehn Stunden Mobilitätsbildung pro Jahrgangsstufe und Schuljahr vorgesehen.
Eine enge Zusammenarbeit mit Partnern, die Präventions- und Unterrichtsprojekte für Schulen anbieten, ist dabei entscheidend. Diese Partner unterstützen nicht nur bei der Durchführung solcher Aktionen, sondern helfen auch, Verkehrssicherheit in den Alltag der Schüler zu integrieren. Das Ziel ist klar: der selbstständige und sichere Schulweg soll gefördert werden, um den Fahrzeugverkehr vor Schulen zu reduzieren und die Infrastruktur entsprechend zu verbessern.
Die Aktion „Meine Busschule“ ist somit ein kleiner, aber wichtiger Schritt in Richtung mehr Sicherheit für unsere Kinder, das ist auch der Volksschule Illmitz zu wünschen, dass sie weiterhin ein gutes Händchen für solche präventiven Projekte hat!
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Ort | Illmitz, Österreich |
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