BG/BRG Rohrbach schreibt Geschichte: Küren sich die Mädchenfußball-Meister?

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BG/BRG Rohrbach zieht mit einem 5:0-Sieg gegen St. Pölten ins Finale der Mädchenfußball-Bundesmeisterschaften ein.

BG/BRG Rohrbach zieht mit einem 5:0-Sieg gegen St. Pölten ins Finale der Mädchenfußball-Bundesmeisterschaften ein.
BG/BRG Rohrbach zieht mit einem 5:0-Sieg gegen St. Pölten ins Finale der Mädchenfußball-Bundesmeisterschaften ein.

BG/BRG Rohrbach schreibt Geschichte: Küren sich die Mädchenfußball-Meister?

In den letzten Monaten hat sich im Mädchenfußball viel getan, und die Erfolge der Teams aus Österreich sind nicht zu übersehen. Ein glänzendes Beispiel dafür ist die Mannschaft des BG/BRG Rohrbach, die sich nach einem beeindruckenden 5:0-Sieg gegen St. Pölten ins Finale der Mädchenfußball-Bundesmeisterschaften in Hohenems gekämpft hat. Damit schreibt die Mannschaft Geschichte, denn es ist die erste Qualifikation eines Teams aus Oberösterreich für das Endspiel.

Die Tore erzielten Jana Schwarz mit einem Hattrick und Alma Geretschläger, die zwei weitere Treffer beisteuerte. Trainer Martina Schuster und Franky Hofer haben die Mannschaft bestens vorbereitet, und das Team glänzt mit einem Torverhältnis von 17:1 in fünf Spielen. Die Vorfreude auf das Endspiel gegen das sechsmalige Bundesmeisterteam von der BRG Polgarstraße Wien am 18. Juni 2025 ist groß, und die Spielerinnen sind bereit, alles zu geben.

Kampfgeist in der Qualifikation

Doch wie hat alles begonnen? Bereits am 22. April fand im Sportstadion Wörgl die Qualifikation zur Landesmeisterschaft im Mädchenfußball statt, an dem 21 Schulmannschaften aus Tirol teilnahmen. Das BRG Wörgl setzte sich dabei ohne Punktverlust durch und erzielte ein beeindruckendes Torverhältnis von 8:1, wobei die Mädchen mit stark verjüngten Mannschaften in die Qualifikation gingen. Unter ihnen waren auch vier Spielerinnen aus der ersten und zweiten Klasse. Trotz des Ausfalls einiger älterer Spielerinnen, die in Wien waren, zeigte das Team eine beeindruckende Leistung.

Die Spiele in Wörgl und Kematen boten zudem einen Einblick in das steigende technische und taktische Niveau im Mädchenfußball, was auch in der breiteren Entwicklung der Sportart zu beobachten ist. So verzeichnet der DFB in Deutschland einen regelrechten Boom im Mädchenfußball: Im Vorjahr waren es bereits über 97.500 Spielerinnen bis 16 Jahre und die Zahl steigt weiter. Dies spiegelt sich auch in der Mitgliederstatistik wider, wo mehr als 7,36 Millionen Vereinsmitglieder registriert sind, was einen Anstieg um 5,6 Prozent bei den weiblichen DFB-Mitgliedern bedeutet.

Die Zukunft des Mädchenfußballs

Dieser Trend ist nicht nur ein Erfolg für die Mädchen selbst, sondern könnte auch positive Auswirkungen auf die gesamte Sportlandschaft haben. Die Zahl der aktiven Schiedsrichterinnen nimmt ebenfalls zu, was zeigt, dass das Interesse an der Sportart in allen Bereichen wächst. Der DFB verzeichnet auch bei den Schiedsrichtern einen Anstieg auf über 53.600 Unparteiische, was den Boom im Mädchenfußball weiter untermauert.

Die Leidenschaft für diesen Sport ist deutlich spürbar, und die Spielerinnen machen großen Fortschritt. Auch wenn die Zahlen in den höheren Altersklassen nicht durchgehend steigen, ist der Zuwachs im Bereich der Jüngeren vielversprechend. Anlässlich des bevorstehenden Endspiels stehen die Zeichen auf Erfolg und Zusammenhalt. Das BG/BRG Rohrbach hat nicht nur ein gutes Händchen für talentierte Spielerinnen, sondern könnte auch der Wegbereiter für zukünftige Erfolge im Mädchenfußball in Österreich sein. Wir drücken die Daumen!

Für weitere Details zu den Bundesmeisterschaften und den Entwicklungen im Mädchenfußball lohnt sich ein Blick auf die Berichterstattung von Tips sowie auf die Ergebnisse vom BRG Wörgl und den aktuellen Trend im DFB.