Revolution in der Kinderbetreuung: 11,7 Millionen Euro für Perg!

Revolution in der Kinderbetreuung: 11,7 Millionen Euro für Perg!
Perg, Österreich - Im Bezirk Perg tut sich im Bereich der Kinderbetreuung einiges. Die Bezirks-ÖVP hat zahlreiche Projekte angestoßen, die darauf abzielen, die Betreuungsplätze und -bedingungen für die jüngsten Bewohner zu verbessern. Laut meinbezirk.at werden im Arbeitsjahr 2024/25 insgesamt 2.886 Kinder in 185 Gruppen an 60 Einrichtungen betreut. Dabei leisten 588 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wertvolle Arbeit, um den Kleinsten eine gute Startbasis zu bieten.
Ein wichtiges Augenmerk liegt auf der Betreuungsquote. Während die Quote für Kinder im Alter von 0 bis 2 Jahren im Bezirk bei 25,6 Prozent liegt, kommen die 3- bis 5-Jährigen auf beachtliche 94,2 Prozent – beides Werte, die sich etwas unter dem oberösterreichischen Durchschnitt bewegen. Landtagsabgeordneter Anton Froschauer hebt hervor, dass gezielte Investitionen notwendig sind, um die Qualität in der Kinderbetreuung weiterzuentwickeln.
Große Investitionen in die Zukunft der Kinder
Ein Zeichen für das Engagement im Bezirk sind die geplanten Bauprojekte. Insgesamt werden 12 Projekte mit einem Volumen von rund 11,7 Millionen Euro realisiert, darunter acht Krabbelstuben und vier Kindergartenprojekte. Diese Vorhaben werden vom Bildungsressort des Landes Oberösterreich mit etwa 4,7 Millionen Euro unterstützt. Außerdem befinden sich acht weitere Projekte in der Planungs- und Entwicklungsphase.
Aktuelle Zahlen des Landes zeigen, dass in ganz Oberösterreich mittlerweile 67.903 Kinder in Kindergärten, Krabbelstuben und Horten betreut werden. Dies ist ein Fortschritt, der die Bemühungen um die Verbesserung der Angebote unterstreicht. Im Rahmen des „Kinderland-Pakets“ wurden seit Dezember 2022 bereits 1.715 neue Fachkräfte gewonnen, was einen Zuwachs von 835 Mitarbeitern im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Auch die Besuchsquote im zweiten verpflichtenden Kindergartenjahr liegt mit über 96 Prozent auf einem hohen Niveau, trotz rückläufiger Geburtenzahlen.
Neue Herausforderungen und Chancen
Die Entwicklung der Kinderbetreuungsangebote in Oberösterreich zeigt, dass die Akzeptanz für längere Betreuungszeiten steigt. So haben 91 Prozent der Kinder die Möglichkeit, in den Kindergärten bis über 13 Uhr betreut zu werden, und 90 Prozent können auch nach 14 Uhr bleiben. Christine Haberlander von der Landesregierung zeigt sich optimistisch und betont, dass die Unterstützung fruchtet und die Gemeinden ermutigt werden, weiterhin Anträge für Projekte zu stellen.
Der letzte Monitoring-Bericht, der nun jährlich erstellt wird, gibt wertvolle Einblicke in die Statistiken, die in der Kinderbetreuung zur Verfügung stehen. An der Spitze der Entwicklungen steht die Erhöhung des Einstiegsgehalts für pädagogische Fachkräfte auf 3.209,30 Euro sowie auf 2.540,60 Euro für Assistenzkräfte. Diese Maßnahmen sind Schlüssel zur Schaffung eines attraktiven Arbeitsumfeldes und könnten dazu führen, dass noch mehr Fachkräfte in die Branche strömen.
In einer Zeit, in der die Ansprüche an die Betreuung von Kindern steigen, ist es wichtig, mit diesen Entwicklungen Schritt zu halten. Der Bezirk Perg zeigt, dass hier ein gutes Händchen bewiesen wird, um den Kleinsten und deren Familien eine positive Umgebung zu bieten. Hier liegt also definitiv etwas an – für die Zukunft der Kinder im Bezirk und darüber hinaus.
Weitere Informationen zu den aktuellen Entwicklungen in der Kinderbetreuung stehen auf tips.at und orf.at bereit.
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Ort | Perg, Österreich |
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