Eveline Grabmann bleibt Obfrau der WKO Perg: Zukunftsvision für den Bezirk!

Eveline Grabmann bleibt Obfrau der WKO Perg: Zukunftsvision für den Bezirk!
Perg, Österreich - Die Perger Wirtschaftskammer hat Grund zur Freude: Eveline Grabmann wurde bei der konstituierenden Sitzung des Bezirksstellenausschusses der WKO Perg für eine weitere Amtsperiode als Obfrau bestätigt. Die 49-jährige Geschäftsführerin der BS Grabmann GmbH in Arbing, die auf Fenster, Türen, Tore und Sonnenschutz spezialisiert ist, hat sich bereits seit mehreren Jahren als starke Stimme für die regionale Wirtschaft positioniert. Über 50 Mitarbeiter zählt ihr Unternehmen und sie selbst ist seit 2024 an der Spitze der Perger Wirtschaftsvertretung.
In ihrer bisherigen Amtszeit hat Grabmann bereits zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen. Sie war und ist aktiv im Fachgruppenausschuss des oö. Baustoff-, Eisen- und Holzhandels und übernimmt seit 2015 das Amt der stellvertretenden Vorsitzenden bei „Frau in der Wirtschaft Perg“. In der Region hat Grabmann nicht nur die Branchenvertreter eingebunden, sondern auch ein Netzwerk aufgebaut, das den gegenseitigen Austausch fördert.
Wirtschaftliche Perspektiven für den Bezirk
Grabmann blickt optimistisch in die Zukunft und ist überzeugt, dass der Bezirk Perg der stärkste Arbeitgeberbezirk im Mühlviertel ist. „Hier gibt es eine vielfältige Betriebsstruktur“, so Grabmann. Aktuell sind im Bezirk 16.488 Beschäftigte an 1.132 gewerblichen Betriebsstandorten aktiv. Mit insgesamt 4.798 Mitgliedern in der WKO wächst die Zahl der Unternehmen stetig. Die letzten zehn Jahre haben gezeigt, dass die Mitgliederzahl um fast ein Drittel auf 5.000 Betriebe angestiegen ist, wobei sich die Kommunalsteuer-Einnahmen in diesem Zeitraum sogar verdoppelt haben.
Im Jahr 2024 wurden im Bezirk 243 Neugründungen verzeichnet, darunter 53 Übernahmen, was einen deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Grabmann möchte die Region als attraktiven Wirtschaftsstandort weiterentwickeln und ist sich der Wichtigkeit einer modernen Infrastruktur bewusst. Sie fordert insbesondere Investitionen in die Energieversorgung und die Ertüchtigung der Umspannwerke, vor allem in ihrer Heimatgemeinde Baumgartenberg.
Initiativen und Veranstaltungen
Ein zentraler Punkt in ihrer Agenda ist auch die Fachkräfte- und Lehrlingssicherung. Grabmann plant, die „OÖ Job Week“ von 18. bis 22. März zu unterstützen, bei der Betriebe Interessierten Einblicke in ihre Arbeitsweise geben. Auch eine „Kennenlern-Tour“ durch den Bezirk ist geplant, um Unternehmen zu einem Netzwerk-Abend einzuladen und den Austausch zu fördern. Zudem stehen im Frühjahr Veranstaltungen zu Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz auf der Agenda, die den Unternehmen helfen sollen, zukunftsfit zu bleiben.
Die neue Donaubrücke in Mauthausen wird von Grabmann als essenziell für Unternehmen und Pendler hervorgehoben. „Wir brauchen gute Rahmenbedingungen, damit unsere Betriebe weiterhin erfolgreich sind“, betont sie.
Zusätzlich zu Grabmann wurden im Bezirksstellenausschuss bis 2030 weitere Mitglieder gewählt, darunter Karl Fürholzer, Sonja Haunschmid-Fuchs und Christoph Merckens. Auch der nachgerückte Alfred Pössenberger wird die Interessen des Wirtschaftsbundes im Ausschuss vertreten.
Grabmann setzt auch auf eine respektvolle und konstruktive Zusammenarbeit im Ausschuss, hegt große Ambitionen, die Region gemeinsam mit ihren Kollegen zu gestalten. Die WKO Oberösterreich wird in dieser Hinsicht mit verschiedenen Informations- und Beratungsleistungen unterstützen. Wer mehr zu diesen Angeboten erfahren möchte, kann sich auf Standort OÖ informieren.
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Ort | Perg, Österreich |
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