Dürre aktiv begegnen: Projektstart in Kremsmünster am 1. Oktober!

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Am 1. Oktober startet in Kremsmünster das Projekt „Dürre aktiv begegnen“ mit Vortrag und Diskussion zu Klimawandel und Wasserknappheit.

Am 1. Oktober startet in Kremsmünster das Projekt „Dürre aktiv begegnen“ mit Vortrag und Diskussion zu Klimawandel und Wasserknappheit.
Am 1. Oktober startet in Kremsmünster das Projekt „Dürre aktiv begegnen“ mit Vortrag und Diskussion zu Klimawandel und Wasserknappheit.

Dürre aktiv begegnen: Projektstart in Kremsmünster am 1. Oktober!

Die Herausforderungen des Klimawandels sind längst nicht mehr nur ein Schlagwort; sie stellen die Gesellschaft vor große Aufgaben. Im Rahmen des Projektes „Dürre aktiv begegnen“ wird am Mittwoch, dem 1. Oktober, ab 18.30 Uhr im Theatersaal des Stifts Kremsmünster eine Auftaktveranstaltung stattfinden, die sich intensiv mit diesem Thema auseinandersetzt. Wie Tips berichtet, beleuchtet der Meteorologe Alexander Ohms von GeoSphere Austria in seinem Vortrag „Zu viel oder doch zu wenig Wasser? Niederschläge im Klimawandel“ die Fragestellungen rund um Wasserverfügbarkeit und Niederschläge in Zeiten des Klimawandels. Angesichts der steigenden Dürregefahr ist der Austausch zwischen Experten aus Landwirtschaft, Gemeinden und Forschung besonders wichtig.

Wie steht es um unsere Wasserressourcen? Mit vermehrten Extremwetterereignissen, die sowohl Dürreperioden als auch Starkregen und Überschwemmungen mit sich bringen, ist dieser Frage besondere Beachtung zu schenken. Experten diskutieren über die konkreten Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten, die sich aus diesen Wetterextremen ergeben. Anmeldungen zur Veranstaltung sind bis 26. September unter leader-alpenvorland.at möglich, der Eintritt ist frei.

Dürre – Ein globales Phänomen

Doch was steckt wirklich hinter dem Phänomen Dürre? Laut dem Umweltbundesamt bezeichnet Dürre einen Zustand, in dem über längere Zeiträume hinweg nicht ausreichend Wasser für Menschen, Tiere und Pflanzen zur Verfügung steht. Dieses Problem ist keineswegs regional beschränkt, sondern hat globale Dimensionen. Der Klimawandel spielt hier eine maßgebliche Rolle, da er die Niederschlagsmuster nachhaltig verändert und die Verdunstung erhöht.

Bisher leben 2,3 Milliarden Menschen in Regionen mit Wasserstress, und die Prognosen zeigen, dass das Risiko für Dürreereignisse mit steigender globaler Erwärmung zunimmt. Dies hat weitreichende Folgen für die Landwirtschaft, die Gesundheit und die Energieversorgung der betroffenen Gebiete. Der Sechste Sachstandsbericht des Weltklimarats stellt zudem fest, dass Dürrekatastrophen mittlerweile ein weltweites Phänomen sind, das nicht weniger als ein Viertel aller Städte betrifft.

Anpassung ist gefragt!

Die großen Herausforderungen erfordern rasches Handeln. Anpassungsmaßnahmen wie regionale Vorhersagen, Dürremanagementpläne sowie praktikable Bewässerungslösungen sind dringend notwendig. Ein sinnvolles Dürremanagement nimmt auch lokale Gegebenheiten und geschlechtsspezifische Belange mit ins Visier. Wie stark der Klimawandel die Dürrefaktoren beeinflusst, wird in einer weiteren Studie behandelt, die auf Spiegel zugänglich ist. Hier zeigt sich, dass die Dürre nicht nur ein Wetterproblem ist, sondern auch weitreichende wirtschaftliche Konsequenzen mit sich bringen kann.

Im Rahmen der Auftaktveranstaltung in Kremsmünster wird zudem vor dem Vortrag eine exklusive Führung durch die historische Sternwarte Kremsmünster angeboten. Diese findet von 16.30 bis 18.00 Uhr statt und verspricht, einen spannenden Einblick in die Sterne zu geben – vielleicht hilft uns das ja, die Wetterkapriolen besser zu verstehen!