Drama in der Donau: 44-Jährige nach Abkühlen vermisst! Rettung läuft!

Drama in der Donau: 44-Jährige nach Abkühlen vermisst! Rettung läuft!
Korneuburg, Österreich - Ein schockierender Vorfall hat sich am Samstag in der Donau ereignet, bei dem eine 44-jährige Frau aus Leobendorf, Bezirk Korneuburg, vermisst wird. Die Tragödie geschah nahe der Rollfähre Korneuburg-Klosterneuburg, als die Frau beschloss, sich im kühlen Wasser Abkühlung zu verschaffen. Zeugen berichteten, dass sie plötzlich unterging, und trotz der verzweifelten Rettungsversuche ihres Lebensgefährten blieb ihr Schicksal ungewiss.
Der Lebensgefährte der Frau war nicht in der Lage, sie über Wasser zu halten, und alarmierte um 17:40 Uhr die Einsatzkräfte. Innerhalb kürzester Zeit rückte die Wasserrettung Tulln mit etwa zehn Spezialisten aus, die über wertvolle Kenntnisse in Fließ- und Wildwasserrettung verfügten. Die Feuerwehr und das Rote Kreuz unterstützten den Einsatz, begleitet von mehreren Hubschraubern, die den Bereich mit Wärmebildkameras absuchten.
Suchaktion ohne Erfolg
Trotz intensiver Bemühungen konnte die vermisste Frau bis zum Abend nicht aufgefunden werden. Die Spezialkräfte durchsuchten mit Schnorcheltauchausrüstung das Ufergebiet sowie schwer zugängliche Buchten, jedoch blieb die Suche am Samstag ergebnislos. Auch am Sonntag zeigte sich kein Erfolg, was die Einsatzkräfte und die Angehörigen in große Sorge stürzt. Für den Lebensgefährten wurde psychologische Betreuung organisiert, um ihn in dieser schweren Zeit zu unterstützen.
Die Herausforderungen bei der Suche sind nicht zu unterschätzen. Die Sicherheit der Einsatzkräfte hat oberste Priorität, da die Donau-Strömung gefährlich sein kann. Das Szenario erinnert an ähnliche tragische Beinahe-Ertrinkungsfälle, die jährlich gemeldet werden. Statistisch gesehen erleiden 1-2 von 100.000 Menschen tödliche Ertrinkungsunfälle, während die Anzahl an beinahe Ertrinkungsfällen fünf- bis zehnmal höher ist, wie Thieme darstellt.
Wichtige Erste-Hilfe-Maßnahmen
Ertrinken ist eine der häufigsten Todesursachen, vor allem bei Kindern zwischen 1 und 4 Jahren. Doch auch Erwachsene sind gefährdet. Umso wichtiger ist es, im Fall eines Badeunfalls zu wissen, wie man richtig reagiert. Laut den Empfehlungen von ADAC sollten Ersthelfer stets auf ihre eigene Sicherheit achten, bevor sie versuchen, eine ertrinkende Person zu retten.
- Notruf 112 wählen.
- Schwimmkörper werfen, wenn möglich.
- Die ertrinkende Person von hinten anschwimmen und sie über Wasser halten.
- Nach der Rettung Bewusstsein und Atmung überprüfen.
Bei Bewusstlosigkeit sind Reanimationsmaßnahmen erforderlich, während die Person in stabile Seitenlage gebracht werden sollte. Der Erfolg dieser Maßnahmen kann entscheidend sein, wie auch im Fall eines 12-jährigen Mädchens, das nach einem beinahe Ertrinken nach intensiver Behandlung vollständig genesen konnte. Solche glücklichen Ausgänge unterstreichen die Wichtigkeit der richtigen ersten Hilfe im Notfall.
Die Tragödie in der Donau erinnert uns alle daran, wie schnell ein unbeschwerter Tag am Wasser in Gefahr umschlagen kann. Das Verantwortungsbewusstsein und Aufmerksamkeit der Badegäste sind unerlässlich, um Unglücke zu verhindern und Leben zu retten.
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Ort | Korneuburg, Österreich |
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