Donauwärme für Korneuburg: Klimaschutz durch innovative Wärmepumpe!

Donauwärme für Korneuburg: Klimaschutz durch innovative Wärmepumpe!
Korneuburg, Österreich - Korneuburg steht bereit für eine grüne Wende im Wärmesektor! Mit einer neuen Großwärmepumpe, die Wärme direkt aus dem Donauwasser gewinnt, setzt die Stadt ein starkes Zeichen Richtung Klimaschutz. Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf bezeichnet das Projekt als Leuchtturmprojekt für die Energiewende im Land. Ziel ist es, unabhängig von fossilen Energieimporten zu werden und die Versorgungssicherheit zu stärken. Das ist nicht nur ein Schritt in die richtige Richtung, sondern auch ein klares Bekenntnis zum Klimaschutz, denn die neue Technologie soll dabei helfen, die CO2-Emissionen erheblich zu reduzieren.
Was macht die Technologie so spannend? Die Wärme wird in einem 230 Kubikmeter großen Pufferspeicher zwischengespeichert und bedarfsgerecht in das bestehende Naturwärmenetz eingespeist. Dies bedeutet, dass Korneuburg in den Sommermonaten vollständig von Biomasse- auf Wärmepumpenbetrieb umschaltet. EVN-Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz hebt hervor, dass diese flexible Ergänzung zur Biomasse die Zukunftsfähigkeit des Wärmenetzes unterstreicht. Korneuburg wird somit zur Modellregion für erneuerbare Wärme, was nicht nur den Anwohnern zugutekommt, sondern auch Vorbildcharakter für andere Regionen hat.
Effiziente Energienutzung für die Zukunft
Die Großwärmepumpe hat eine elektrische Leistung von 0,7 MegaWatt und eine maximale Wärmeleistung von 2 MegaWatt. Damit können bis zu 2.000 Haushalte im Sommer versorgt werden. Eine der größten Errungenschaften dieses Projektes ist die CO2-Einsparung von rund 1.000 Tonnen pro Jahr. Diese Werte machen deutlich, wie wichtig der Einsatz von Technologien wie Wärmepumpen wird, um unser Klima zu schützen.
Doch wie funktioniert so eine Wärmepumpe eigentlich? Sie nutzt Umweltenergie aus Erdreich, Grundwasser oder Luft. Eine Wärmepumpe kann emissionsfrei mit Ökostrom betrieben werden und benötigt nur einen kleinen Anteil elektrischer Energie zur Umwandlung. Siehe dazu auch die Informationen von waermepumpe.de, die aufzeigen, dass Wärmepumpen im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen bis zu 52% Primärenergie einsparen können. Das bedeutet nicht nur eine niedrigere Klimabilanz, sondern auch geringere Betriebskosten.
Erneuerbare Wärme im Gesamtkontext
Die Donauwärmepumpe Korneuburg ist Teil eines überregionalen Versorgungsnetzes, das auch mit Spillern und Stockerau verbunden werden soll. Das Projekt nimmt dabei nicht nur auf lokaler Ebene eine Vorreiterrolle ein, sondern könnte langfristig auch auf bundesstaatlicher Ebene für mehr Nachhaltigkeit im Wärmesektor sorgen. Man darf gespannt sein, wie sich dieses vorbildliche Modell weiter entwickelt und ob andere Städte nachziehen.
Ein paar weitere Details für alle Interessierten: Vor dem Kauf einer Wärmepumpe sollte die Eignung des Hauses geprüft werden, um eine optimale Nutzung zu gewährleisten. Auch die Größe der Anlage und die Wahl des geeigneten Wärmequelle spielen eine entscheidende Rolle. Besonders Hybrid-Wärmepumpen sind eine gute Option für unsanierte Gebäude, um einen sanften Übergang zu modernen Heiztechniken zu ermöglichen. Zudem erhalten Bauherren Fördermittel über die „Bundesförderung für effiziente Gebäude“, um die Installation wirtschaftlicher zu gestalten, wie auch das Umweltbundesamt verdeutlicht.
Auf dem besten Weg zu einem umweltfreundlicheren und effizienteren Heizsystem ist Korneuburg, und die Weichen sind gestellt. Die Inbetriebnahme der neuen Wärmequelle wird für das Frühjahr 2025 angestrebt. Wir dürfen uns auf eine spannende Zeit freuen, die nicht nur lokale Wärmelieferungen revolutioniert, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Umso wichtiger ist es, dass auch andere Regionen aktiv werden und sich mit ähnlichen Projekten stärker auf erneuerbare Energien konzentrieren. Denn eines steht fest: Da liegt definitiv was an!
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Ort | Korneuburg, Österreich |
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