Internationale Polizeikräfte bündeln ihre Kräfte gegen Drogenkriminalität!

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Am 10. September 2025 trafen sich Sicherheitsdirektoren aus Österreich, Schweiz und Liechtenstein in Bern zur internationalen Polizeikooperation.

Am 10. September 2025 trafen sich Sicherheitsdirektoren aus Österreich, Schweiz und Liechtenstein in Bern zur internationalen Polizeikooperation.
Am 10. September 2025 trafen sich Sicherheitsdirektoren aus Österreich, Schweiz und Liechtenstein in Bern zur internationalen Polizeikooperation.

Internationale Polizeikräfte bündeln ihre Kräfte gegen Drogenkriminalität!

Was sich derzeit in der internationalen Polizeikooperation tut, sorgt für Aufmerksamkeit. Am 10. September 2025 traf sich der Generaldirektor für öffentliche Sicherheit, Franz Ruf, in Bern mit wichtigen Vertretern der Sicherheitspolitik, darunter Eva Wildi-Cortés, die Direktorin des Schweizer Bundesamts für Polizei, und Jules Hoch, der Polizeichef der Landespolizei Liechtenstein. Dieses dritte trilaterale Arbeitstreffen stand ganz im Zeichen des Tags der Internationalen Polizeikooperation und behandelte drängende Themen der polizeilichen Praxis.

Besonders hervorgehoben wurden die Herausforderungen, die die Ressourcenknappheit in den Behörden mit sich bringt. In diesem Kontext eröffnete Ruf interessante Perspektiven, wie künstliche Intelligenz die polizeiliche Arbeit unterstützen kann. Gemeinsam wurden auch die Ziele in der Bekämpfung organisierter Kriminalität besprochen, was nicht nur verspricht, die Zusammenarbeit der drei Staaten zu stärken, sondern auch konkrete Erfolge in der Vergangenheit veranschaulicht.

Erfolge in der internationalen Zusammenarbeit

Die bilateralen Gespräche führten zu herausragenden Ergebnissen. Eine erfolgreiche internationale Kooperation resultierte in der Zerschlagung einer Tätergruppe, die 2024 rund 100 Kilogramm Kokain sowie weitere Drogen und Waffen nach Österreich und in die Schweiz schmuggelte. Dank der gemeinsamen Anstrengungen sitzen nun 15 Personen hinter Gittern, während gegen weitere Verdächtige ermittelt wird. Dabei lobte Ruf die über zwanzigjährige Kooperation zwischen den Sicherheitsbehörden von Österreich, der Schweiz und Liechtenstein, die sich in konkreten Aktionen beweist.

In einer Zeit, in der grenzüberschreitende Kriminalität floriert, ist es wichtiger denn je, dass Länder ihre Ressourcen bündeln. Die Abteilung für Internationale Zusammenarbeit (IZ) des BKA spielt dabei eine entscheidende Rolle. Diese Abteilung ist nicht nur für die Ausbildung und Beratung der nationalen und internationalen Polizeikräfte zuständig, sondern auch für die Gestaltung und Durchführung von Programmen zur inneren Sicherheit auf europäischer und internationaler Ebene. Hierbei zeigt sich ein klarer Wille, die enge Verzahnung von Forschung und praktischer Polizeiarbeit zu fördern und durch gezielte Weiterbildung den Herausforderungen der Gegenwart zu begegnen. So berichtet das BKA, dass es Engpässe im Wissenstransfer und bei der praktischen Anwendung von Strategieempfehlungen gibt, die adressiert werden müssen, um künftige Erfolge zu erzielen. Die Abteilung fördert auch Projekte zur Kriminalitätsbekämpfung in Krisenregionen und unterstützt damit den Wiederaufbau von Sicherheitssystemen nach Konflikten.

Ein Blick auf Interpol

Die Notwendigkeit internationaler Kooperation wird auch durch die Arbeit von Interpol untermauert, die die Verbindung zwischen den verschiedenen Polizeibehörden der Mitgliederländer stärkt. Mit über 1.000 Mitarbeitern aus 138 Ländern agiert Interpol in einem vielfältigen und respektvollen Arbeitsumfeld, in dem die Werte Respekt, Integrität und Teamarbeit hochgehalten werden.

Wie macht die internationale Gemeinschaft die Welt sicherer? Durch die enge Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden, wie sie in Bern diskutiert wurde, und durch Programme, die nicht nur die nationale Sicherheit stärken, sondern auch Ermittlungen effektiv koordinieren. Das gilt besonders, wenn es um grenzüberschreitende Kriminalität geht, die keine Grenzen kennt und daher auch nur in internationalem Zusammenspiel bekämpft werden kann.

Insgesamt verdeutlichen die jüngsten Treffen und Initiativen, dass die Zusammenarbeit auf internationaler Ebene mehr denn je gefragt ist. Nur durch Austausch, Bildung und gemeinsame Strategien können die Herausforderungen der modernen Kriminalität gemeistert werden.