Industrie in Niederösterreich: Umsatzsteigerungen und Herausforderungen 2025
Erfahren Sie die aktuellen Wirtschaftszahlen und Trends in Niederösterreich für 2025. Umsatzentwicklungen und Standortvorteile im Fokus.

Industrie in Niederösterreich: Umsatzsteigerungen und Herausforderungen 2025
Die Unternehmenslandschaft in Niederösterreich zeigt sich 2025 gemMixed. Auf der einen Seite verzeichnen führende Firmen wie die NÖM AG und die Alcar Holding GmbH positive Umsatzzuwächse, während andere Unternehmen mit merklichen Rückgängen zu kämpfen haben. Laut Industriemagazin steigerte die NÖM AG ihren Umsatz um 6,2 % auf stolze 685 Millionen Euro. Dies ist eine erfreuliche Nachricht für den Standort, der rund 1.000 Mitarbeiter:innen beschäftigt. Auch die Alcar Holding GmbH meldete eine gleiche Umsatzsteigerung von 6,2 % auf 360 Millionen Euro, trotz eines leichten Rückgangs der Beschäftigtenzahl um 0,7 %.
Eine noch beeindruckendere Umsatzsteigerung erzielte die Traktionssysteme Austria GmbH mit einem Zuwachs von 22,4 % auf 143,6 Millionen Euro. Allerdings steht das Unternehmen für einen paradoxen Trend, da die Mitarbeiterzahl um 7,3 % auf 343 sank.
Rückläufige Tendenzen
Jedoch gibt es auch zahlreiche Unternehmen in einer weniger erfreulichen Situation. CNH Industrial Österreich GmbH verzeichnete einen erheblichen Umsatzrückgang von 27,7 % auf 972,7 Millionen Euro. Ebenso erging es der EVN AG, deren Umsatz um 13,6 % auf 3,26 Milliarden Euro fiel. Auch die Berndorf AG meldete ein Minus von 8,2 % mit einem Umsatz von 575,7 Millionen Euro. Weitere Unternehmen mit Rückgängen sind unter anderem die Wittmann Battenfeld GmbH und die Garant Tiernahrung GmbH, deren Umsätze um 15 % bzw. 6,9 % sanken. Diese negative Entwicklung zieht sich durch weite Teile der niederösterreichischen Industriekultur, wie Industriemagazin berichtet.
Wirtschaftlicher Aufschwung in Aussicht
Auf der politischen Seite herrscht die Überzeugung, dass es für den Wirtschaftsstandort Niederösterreich noch Hoffnung gibt. Wirtschafts-Landesrat Jochen Danninger hebt in der neu adaptierten Broschüre „Unternehmerland Niederösterreich 2021“ hervor, dass der Standort zu den Top-Regionen in Europa zählt. Laut Land Niederösterreich gibt es zahlreiche Unterstützungsmaßnahmen für Unternehmen, die hier Fuß fassen möchten. Danninger lädt daher Unternehmen ein, sich von den Standortvorteilen zu überzeugen.
Die Broschüre wird über die Website von ecoplus zur Verfügung gestellt und bietet wichtige Daten und Fakten, um bestehende und potenzielle Unternehmen oder Investoren zu informieren. Danninger ist sich sicher, dass die Pandemie in den Griff bekommen wird und berichtet von einem bereits begonnenen wirtschaftlichen Aufschwung.
Die aktuelle Situation kann als Spiegelbild der Herausforderungen und Chancen gesehen werden, mit denen Niederösterreich konfrontiert ist. Mit einem gesunden Mix aus steigenden und fallenden Umsätzen bleibt es spannend, wie sich die Wirtschaft im weiteren Verlauf entwickeln wird. Die regionalen Kräfte bündeln sich, um die Weichen für eine positive wirtschaftliche Zukunft zu stellen.