Raasdorf: Radarbox zweimal gesprengt – Polizei sucht Zeugen!

In Raasdorf, Bezirk Gänserndorf, wurden Radaranlagen wiederholt Ziel von Vandalismus. Polizei sucht Zeugen für Aufklärung.
In Raasdorf, Bezirk Gänserndorf, wurden Radaranlagen wiederholt Ziel von Vandalismus. Polizei sucht Zeugen für Aufklärung. (Symbolbild/ANAGAT)

Raasdorf: Radarbox zweimal gesprengt – Polizei sucht Zeugen!

Raasdorf, Österreich - In Raasdorf, im Bezirk Gänserndorf, haben unbekannte Täter erneut für Aufregung gesorgt. Die lokale Radaranlage wurde gleich zweimal Ziel von Vandalenakten. meinbezirk.at berichtet, dass der erste Vorfall bereits in der Nacht des 23. Dezember 2024 stattfand. Um 00:10 Uhr nutzen die Täter einen Böller, um das Gerät in der Wagramer Straße zu sprengen. Ein Spanngurt, der um die Radarbox befestigt war, ließ darauf schließen, dass dieser zur Fixierung des Sprengkörpers verwendet wurde.

Doch damit nicht genug: Am 3. Jänner 2025 kam es erneut zu einem Übergriff. Die bereits beschädigte Radarbox wurde ein zweites Mal gesprengt, diesmal vorwiegend in den Abendstunden, um 19:45 Uhr. Eine Zeugin berichtete von drei jugendlichen Personen, die sich in der Nähe des Geschehens aufhielten und die Polizei hat nun die Hoffnung, dass die Bevölkerung Hinweise zur Identifizierung der Täter geben kann.

Beschreibung der Tatverdächtigen

Die Beschreibung der verdächtigen Personen könnte hilfreich sein. Die erste Person, die bei beiden Vorfällen gesehen wurde, ist etwa 16 bis 20 Jahre alt und ca. 180 cm groß. Diese Person trug eine auffällige weiße Jacke. Die anderen beiden Verdächtigen sind ebenfalls in der gleichen Altersgruppe, zwischen 16 und 20 Jahren alt, und sind mit einer Größe von 160 bis 170 cm ebenfalls beschreibbar. Beide hatten kurze dunkle Haare. Die Polizeiinspektion Groß-Enzersdorf bittet alle, die etwas gesehen haben oder Informationen haben, sich unter der Telefonnummer 059133-3206 zu melden.

Hintergrund und Ursachen von Vandalismus

Der Vandalismus, der immer wieder Schlagzeilen macht, ist ein breites Feld und ist häufig nicht auf einen bestimmten Straftatbestand festzulegen. Stattdessen äußert er sich auf verschiedene Weise, meist als Sachbeschädigung, die sowohl öffentliche Einrichtungen als auch privates Eigentum betreffen kann, wie von polizei-beratung.de aufgezeigt wird. Ob es sich um zerstörte Schaufenster, beschädigte Autos oder mutwillig beschmierte Wände handelt, die Liste der Möglichkeiten ist lang.

Besonders bemerkenswert ist, dass oft Kinder und Jugendliche in der Verantwortung stehen. Gruppenzwang und der Einfluss von Alkohol spielen hierbei eine Rolle und können zu unkontrolliertem Verhalten führen. Ein klarer Appell geht daher an die Gesellschaft, sich nichts gefallen zu lassen und den Dialog mit Jugendlichen zu suchen. Denn gegen Vandalismus in der Gemeinde sollten alle zusammenstehen.

Wir hoffen, dass durch die reißerischen Vorfälle in Raasdorf, die Bürger:innen nicht nur sensibilisiert werden, sondern auch aktiv dazu beitragen, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Bleiben Sie aufmerksam und melden Sie verdächtige Aktivitäten!

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OrtRaasdorf, Österreich
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