Herbstliche Gartentrends: Kostenloser Vortrag zur naturnahen Gestaltung!
Erleben Sie die Vortragsreihe „Natur im Garten“ in Villach ab 17. September: Tipps für naturnahes Gärtnern und Biodiversität.

Herbstliche Gartentrends: Kostenloser Vortrag zur naturnahen Gestaltung!
Wie schön die Natur ist, zeigt sich auch in der Stadt. Die kommenden Wochen stehen ganz im Zeichen des naturnahen Gartelns, denn am Mittwoch, dem 17. September, startet die beliebte Vortragsreihe „Natur im Garten“ in Villach. Diesmal hat die Herbstsaison viel Spannendes zu bieten: Drei inspirierende Abende mit Expert:innen, die allen Gartenfreund:innen den Weg zu naturnahen Grünräumen erleichtern wollen, stehen auf dem Programm. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung nicht erforderlich – also, einfach vorbeikommen!
Die Themen der Vorträge könnten kaum relevanter sein. Am ersten Abend wird Lena Uedl-Kerschbaumer darüber sprechen, wie man Regenwasser im Naturgarten optimal nutzen kann. Hierbei wird es um Abwassermulden und Zisternen gehen. Weiter geht es mit Hans Madritsch, der Tipps zur Veredelung und Haltbarmachung von Obst für den Winter geben wird. Den Abschluss bildet der Vortrag von Mario Molina-Kescher, der den Einfluss von Waldgärten auf die Bodenfruchtbarkeit und das ökologische Gleichgewicht beleuchten wird. Wer also seine Grünräume gemeinsam mit der Natur gestalten und dabei die Biodiversität fördern möchte, ist hier genau richtig.
Waldgärten als neue Trends
Doch nicht nur in Villach, sondern auch in anderen Städten rückt das Thema Urban Gardening zunehmend in den Fokus. Waldgärten sind ein besonders spannendes Konzept: Sie bestehen aus mehrschichtig aufgebauten, naturnahen Gärten mit mehrjährigen Pflanzen, darunter essbare Gehölze wie Obst, Nüsse und Beeren sowie eine Vielzahl an Gemüse-, Kräuter- und Wurzelpflanzen. In Deutschland gibt es zwar noch wenig Erfahrung mit urbanen Waldgärten, doch Projekte wie „Urbane Waldgärten: Mehrjährig, mehrschichtig, multifunktional“ zeigen, wie man diese Gärten in der Stadt umsetzen kann. Ziel sind nachhaltiger Anbau und gemeinschaftliche Planung, Umsetzung und Betrieb der Gartenflächen.
In Berlin entsteht ein Waldgarten-Kleingartenpark auf 2,8 Hektar, während in Kassel auf zwei öffentlichen Grünflächen gemeinschaftliche Waldgärten angelegt werden. Beide Projekte setzen auf ein partizipatives Planungsverfahren, das Bürger:innen einbindet und somit das soziale Miteinander fördert. Solche Initiativen sind wichtig, um Akzeptanz für neue Formen des Gärtnerns im städtischen Raum zu schaffen. Zudem wird durch Umweltbildungsformate Verantwortung für die Natur gefördert, und es gibt zahlreiche Angebote für verschiedene Altersgruppen, die in einen bundesweiten Leitfaden einfließen sollen.
Gemeinsam für die Biodiversität
Ein Aspekt, der bei den Urban Gardening-Initiativen immer mehr Beachtung findet, ist die biologische Vielfalt. Im Rahmen des Bündnisses „Kommunen für biologische Vielfalt“ können Städte sich dazu verpflichten, den Erhalt der biologischen Vielfalt aktiv zu fördern. Dazu gehört die Unterzeichnung einer Deklaration, die verschiedene Themenfelder abdeckt. Ein politischer Beschluss wird benötigt, um den Beitritt zu formalisieren. Hier wird die Wichtigkeit der Bildung und des Engagements der Stadtbevölkerung betont, damit sich alle für das Wohl der Umwelt einsetzen.
Es zeigt sich also, dass in verschiedenen Städten kreative Lösungen zur Förderung der Natur in urbanen Räumen gesucht werden. In Villach kann man beim Vortragsformat „Natur im Garten“ spielerisch und informativ lernen, wie man mit einfachen Mitteln zu einer besseren Umwelt beitragen kann. Das ist nicht nur für Gartler:innen und Naturfreund:innen ein echter Gewinn – damit tut man auch etwas für sich selbst und die eigene heimische Umgebung.
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