E-Bike-Unfall auf Drauradweg: 72-Jährige schwer verletzt!

E-Bike-Unfall auf Drauradweg: 72-Jährige schwer verletzt!
Weißenstein, Österreich - Ein E-Bike-Unfall hat am 25. Juni 2025 auf dem beliebten Drauradweg in Weißenstein für Schlagzeilen gesorgt. Um 08:35 Uhr ereignete sich der Vorfall, bei dem eine 72-jährige Frau schwer verletzt wurde. Der genaue Hergang des Unfalls ist noch unklar, doch die Unfallmeldung hat die Diskussion über die Sicherheit von E-Bikes wieder neu entfacht. Laut meinbezirk.at ist der Drauradweg ein viel frequentierter Pfad, der vor allem bei älteren Radfahrern beliebt ist.
Bereits zuvor kam es zu einem weiteren E-Bike-Unfall am 30. April 2025, auch auf dem Drauradweg in Villach. Dort stießen eine 57-jährige Frau aus Oberösterreich und eine 66-jährige Frau aus dem Bezirk Villach Land zusammen. Während die Oberösterreicherin Teil einer Radgruppe war, blickte sie offensichtlich nach hinten und geriet versehentlich in die Mitte des Radweges. Dies führte zu einer Kollision, bei der beide Frauen stürzten – die Kärntnerin fiel eine Böschung hinunter, die Oberösterreicherin landete auf dem Asphalt. Beide mussten mit Verletzungen unbestimmten Grades ins LKH Villach gebracht werden, wie 5min.at berichtet.
Die Unfallstatistik spricht Bände
Die Zunahme von E-Bike-Unfällen ist ein Thema, das die Verkehrssicherheit auf unseren Radwegen auf den Prüfstand stellt. Daten zeigen, dass die Zahl der Pedelec-Unfälle mit Personenschaden von 2.200 im Jahr 2014 auf satte 23.900 im Jahr 2023 angestiegen ist – das sind mehr als zehnmal so viele. Ein beunruhigender Trend, denn im gleichen Zeitraum sank die Anzahl der Unfälle mit nichtmotorisierten Fahrrädern von 76.600 auf 72.200. Dies zeigt, dass die Nutzung von E-Bikes stark zunimmt, während traditionelle Fahrräder in der Beliebtheit eher zurückgehen, wie destatis.de analysiert.
Die Unfallstatistik offenbart zudem, dass das Durchschnittsalter der Pedelec-Verunglückten bei 53 Jahren liegt. Interessant ist, dass der Anteil der über 65-Jährigen Verunglückten von 54,5 % im Jahr 2014 auf 30,1 % im Jahr 2023 gesunken ist. Diese Entwicklung stellt einen positiven Aspekt dar, doch gleichzeitig bleibt die Gefährdung für ältere Radfahrer hoch, da die Wahrscheinlichkeit schwerer oder tödlicher Verletzungen bei Stürzen steigt.
Gemeinsam für mehr Sicherheit
Um die Sicherheit aller Radfahrer zu gewährleisten, sind präventive Maßnahmen unerlässlich. Die Polizei ermittelt in beiden Fällen, um die genauen Umstände der Unfälle zu klären. Währenddessen ist es wichtig, dass sowohl E-Bike-Fahrer als auch Nutzer von normalen Fahrrädern defensiv fahren und die Verkehrsregeln beachten. Bei so viel Aktivität auf den Radwegen sollte die Rücksichtnahme an erster Stelle stehen.
Die Vorfälle werfen also nicht nur Fragen zur persönlichen Sicherheit auf, sondern auch zur generellen Verkehrsinfrastruktur für Radfahrer in besten Jahren. Es bleibt zu hoffen, dass weiterhin spannende Debatten über die Wichtigkeit von Sicherheitsstandards und Infrastrukturmaßnahmen folgen werden. Ein gutes Händchen bei der Planung und Gestaltung unserer Radwege kann Leben retten.
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Ort | Weißenstein, Österreich |
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