SPÖ-Bürgermeister stirbt bei tödlichem Klettersteig-Unfall in Kärnten

Tödlicher Unfall am Klettersteig Däumling in Hermagor: Ein 67-Jähriger stürzt aufgrund falscher Ausrüstung und stirbt.

Tödlicher Unfall am Klettersteig Däumling in Hermagor: Ein 67-Jähriger stürzt aufgrund falscher Ausrüstung und stirbt.
Tödlicher Unfall am Klettersteig Däumling in Hermagor: Ein 67-Jähriger stürzt aufgrund falscher Ausrüstung und stirbt.

SPÖ-Bürgermeister stirbt bei tödlichem Klettersteig-Unfall in Kärnten

Am 13. August 2025 ereignete sich ein tragischer Unfall am Klettersteig auf den Däumling im Bezirk Hermagor, Kärnten. Ein 67-jähriger Mann aus Oberösterreich, der Berichten zufolge als SPÖ-Bürgermeister der Gemeinde Spital am Pyhrn tätig war, verlor während seines Aufstiegs gegen 10 Uhr auf der ersten Seilbrücke das Gleichgewicht. Der Mann stürzte zunächst etwa 15 Meter in felsdurchsetztes Gelände und rutschte anschließend weitere 30 Meter ab. Trotz der sofortigen Alarmierung durch seine 57-jährige Lebensgefährtin, die um 10:37 Uhr die Einsatzkräfte informierte, konnten die anrückenden Notärzte des Rettungshubschraubers RK1 nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Die Bergrettung Hermagor sowie der Polizeihubschrauber „Libelle“ bargen den Verunglückten per Tau. Nach Angaben der Alpinpolizei Hermagor war eine nicht ordnungsgemäße Verwendung des Klettersteigsets in Kombination mit einem Kombigurt die Ursache für den Unfall. Diese Sicherheitsausrüstung ist bei solchen Bergtouren essenziell und sollte stets korrekt angepasst und verwendet werden.

Der Klettersteig auf den Däumling

Der Däumling, ein beeindruckender 2.197 Meter hoher Felszacken in den Karnischen Alpen und an der österreichisch-italienischen Grenze gelegen, ist Teil des Nassfeld-Klettersteigparks. Dieser Klettersteig ist in seiner Schwierigkeit zwischen B/C bis C eingestuft und umfasst luftige Passagen, steile Wandstufen und zwei Seilbrücken, die zum Gipfel führen. Der Rückweg kann entweder über den gleichen Weg oder durch einen kurzen Abstieg ins italienische Gelände erfolgen.

Der tragische Vorfall wirft ein Licht auf die Risiken beim Klettern und die Notwendigkeit, Sicherheitsvorkehrungen unbedingt zu beachten. Gerade bei dieser Art von Sport, wo es oft um Leben und Tod geht, kann eine falsche Handhabung bereits schwerwiegende Folgen haben. Jeder Bergsteiger sollte seine Ausrüstung vor der Nutzung überprüfen und sicherstellen, dass sie den erforderlichen Sicherheitsstandards entspricht.

In dieser Zeit, wo der Sommer viele Outdoor-Aktivitäten begünstigt, ist es besonders wichtig, sich der Gefahren bewusst zu sein, die solch aufregende Abenteuer mit sich bringen können. Der Vorfall soll uns alle daran erinnern, stets vorsichtig zu sein und die Sicherheit an erste Stelle zu setzen, egal wie erfahren man im Klettern ist.

Die Bevölkerung in Kärnten trauert um den verstorbenen Bürgermeister und spricht seiner Familie und seinen Freunden ihr Beileid aus. Solche tragischen Unfälle machen deutlich, dass selbst die erfahrensten Bergsteiger an ihre Grenzen stoßen können und die Natur Respekt verdient.