Ehemaliger Politiker wird Imker: Bienenzauber im Theresianum!
Ehemaliger Politiker Roland Dippelreiter imkert im Theresianum in Wien. Schüler erfahren Wissenswertes über Bienen und Honigproduktion.

Ehemaliger Politiker wird Imker: Bienenzauber im Theresianum!
Roland Dippelreiter, der ehemalige ÖVP-Politiker, hat sich nach seiner Pensionierung einer ganz besonderen Leidenschaft verschrieben: dem Imkern. Inmitten der Wieden, dem lebhaften Stadtviertel Wiens, kümmert er sich um drei Bienenstöcke im Theresianum und einen weiteren bei der Kirche St. Florian. Diese Bienenstöcke sind nicht nur ein Hobby, sondern auch eine Brücke zu den Schülern, um das Bewusstsein für die heimischen Grünflächen und die Bedeutung der Bienen zu stärken. Laut MeinBezirk begann Dippelreiter, diesen Weg zu gehen, um den Menschen die Natur näherzubringen.
Das Theresianum, bekannt für seine großzügige Grünfläche, bietet die perfekte Umgebung für die Honigbienen. Umgeben von jahrhundertealten Linden, die eine wichtige Nahrungsquelle darstellen, blühen die Bienenstöcke förmlich auf. Dieses Jahr haben die fleißigen Arbeiterinnen bereits stolze 110 Kilogramm des hellen, süßen Honigs produziert. Ein großer Teil davon wird feierlich an die Mitarbeiter des Theresianums verschenkt oder findet seinen Weg in die Frühstückskörbe der Schüler.
Einblicke in die Welt der Bienen
Besonders spannend sind die Besuche der Schülerinnen und Schüler, die die Bienenstöcke kennenlernen dürfen. Während dieser Besuche erzählt Herr Dippelreiter nicht nur von der Bedeutung der Bienen, sondern teilt auch spannende Geschichten über das Imkern selbst. Höhepunkt ist oft die faszinierende Beobachtung der Bienenkönigin im Bienenstock, die die Kinder in ihren Bann zieht. Diese Einblicke gibt es nicht nur für die Erstklässler, sondern für alle Klassen, die daran interessiert sind, wie es in einem Bienenstock zugeht, wie Theresianum berichtet.
Ein kleiner Exkurs in die praktische Bienenkunde, den Dippelreiter anbietet, lässt die Schüler sogar aktiv werden. Sie dürfen beispielsweise beim Züchten eines neuen Bienenstamms mithelfen. Dies geschieht teilweise, weil eine der drei Bienenköniginnen im vergangenen Herbst starb. Doch keine Sorge: Der neue Stamm wurde erfolgreich in den unbesiedelten Stock eingepflanzt. Ein lebendiges Beispiel dafür, wie wichtig es ist, diese kleinen Wesen zu schützen und zu unterstützen.
Rund um den Bienenstock
Obwohl die Bienenstöcke im Grünen des Theresianums nicht sofort ins Auge fallen, spielen sie eine wichtige Rolle innerhalb der Stiftung. Sie fördern nicht nur die Biodiversität, sondern tragen auch zur Bildung und zum ökologischen Bewusstsein der nachfolgenden Generationen bei. Das nährstoffreiche Umfeld um die Linden ist nicht nur für die Bienen von Vorteil, sondern bietet auch der Schulgemeinschaft diesbezügliche Lern- und Entdeckungsmöglichkeiten.
Die Verdienste von Dippelreiter sind klar erkennbar: Er hat mit seiner Imkerliebe eine Tradition initiiert, die weit über die Ernte von Honig hinausgeht. Es geht darum, Menschen zu sensibilisieren und eine Liebe zur Natur zu entwickeln – ein Thema, das heute wichtiger ist denn je. In jeder goldenen Honigwabe steckt eine Geschichte, die dank Roland Dippelreiter und den fleißigen Bienen weiter erzählt wird.