Razzia in Wiener Labubu-Shop: Steuerbetrug und gefälschte Ware aufgedeckt!

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Razzia im Labubu-Shop in Wien: Finanzpolizei entdeckt Verstöße gegen Arbeitsrecht und Steuerbetrug, Strafen drohen.

Razzia im Labubu-Shop in Wien: Finanzpolizei entdeckt Verstöße gegen Arbeitsrecht und Steuerbetrug, Strafen drohen.
Razzia im Labubu-Shop in Wien: Finanzpolizei entdeckt Verstöße gegen Arbeitsrecht und Steuerbetrug, Strafen drohen.

Razzia in Wiener Labubu-Shop: Steuerbetrug und gefälschte Ware aufgedeckt!

Wiener Wirtschaftsüberprüfung sorgt für Aufregung

Ein Labubu-Shop in der Wiener Innenstadt steht im Fokus der Finanzpolizei. Wie bereits von MeinBezirk berichtet, fand Anfang September eine Kontrolle statt, die auf eine Anzeige des Wiener Marktamtes zurückgeht. Die Ergebnisse der Überprüfung zeigen mehrere Verstöße gegen arbeitsmarktrechtliche Bestimmungen.

Bei der Razzia stellte die Finanzpolizei Abgabenrückstände in Höhe von knapp 3.300 Euro fest. Zudem wurden Anzeichen gefunden, dass im Geschäft gefälschte Ware verkauft wird, darunter die beliebten Lafufus. Zum Zeitpunkt der Kontrolle befand sich nur ein Mitarbeiter im Shop, der zudem keine gültige Beschäftigungsbewilligung vorweisen konnte.

Unzureichende Aufzeichnungen und fehlende Rechnungen

Die Lage im Labubu-Shop wird durch die Tatsache erschwert, dass der Geschäftsführer keine Aufzeichnungen über die Arbeitszeiten des angestellten Mitarbeiters vorlegen konnte. Dies ist nicht nur ein Verstoß gegen arbeitsrechtliche Vorschriften, sondern belastet auch die Glaubwürdigkeit des Unternehmens. Kunden berichteten, dass sie beim Kauf keine Rechnungen erhielten; erst auf Nachfrage wurden sie informiert, dass die Registrierkasse nicht über FinanzOnline gemeldet war.

Der Monatsumsatz des Shops betrug im August 2025 rund 43.000 Euro, ein Betrag, der dem Finanzamt offensichtlich nicht gemeldet wurde. Diese Verstöße ziehen eine Strafe von etwa 5.000 Euro nach sich, und zusätzlich drohen mögliche finanzielle Konsequenzen von bis zu 15.000 Euro. Über weitere Schritte der Finanzpolizei wird noch entschieden.

Statement des Finanzministers

Finanzminister Markus Marterbauer äußerte sich ebenfalls zu diesen Vorkommnissen und stellte klar, dass Steuerbetrug die ehrlichen Steuerzahler schädigt. „Wir müssen sicherstellen, dass alle Unternehmen ihre gesetzlichen Verpflichtungen einhalten“, so Marterbauer. Die aktuelle Situation im Labubu-Shop verdeutlicht die Herausforderungen, die der Staat im Kampf gegen steuerliche Verstöße und Betrug bewältigen muss.

Dieser Vorfall ist ein weiteres Beispiel für die umfassende Problematik der Steuerhinterziehung, die nicht nur in Österreich, sondern auch in anderen EU-Ländern ein großes Thema ist. Laut Van Leeuwen Law Firm gibt es klare Richtlinien und Gesetze zur Bekämpfung solcher illegalen Aktivitäten, die von Unternehmen unbedingt beachtet werden müssen.

Die nächsten Schritte für den Labubu-Shop werden weiter beobachtet, und es bleibt abzuwarten, wie die Ergebnisse dieser Ermittlungen die Geschäftspraxis in der Branche beeinflussen werden.