Wien startet verpflichtende Sommerschule: Bildung für alle Kinder!

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Erfahren Sie, wie die verpflichtende Sommerschule ab 2024 in Meidling die Bildungschancen für Kinder mit geringen Deutschkenntnissen verbessert.

Erfahren Sie, wie die verpflichtende Sommerschule ab 2024 in Meidling die Bildungschancen für Kinder mit geringen Deutschkenntnissen verbessert.
Erfahren Sie, wie die verpflichtende Sommerschule ab 2024 in Meidling die Bildungschancen für Kinder mit geringen Deutschkenntnissen verbessert.

Wien startet verpflichtende Sommerschule: Bildung für alle Kinder!

Wien macht ernst in der Bildungspolitik: Ab Herbst 2026 wird in der Hauptstadt eine verpflichtende Sommerschule für Kinder mit unzureichenden Deutschkenntnissen eingeführt. Diese Maßnahme ist nicht nur eine Reaktion auf bestehende Herausforderungen, sondern auch ein bedeutender Schritt, um die Bildungschancen für alle Kinder zu verbessern. Wien macht Tempo für Bildung, so die Politik, und die Verantwortung dafür liegt nicht nur bei den Schulen, sondern auch in den Händen der Stadt.

Insbesondere die Bezirke mit einem hohen Anteil an nicht deutschsprachigen Familien, wie zum Beispiel Meidling, stehen dabei im Fokus. Hier gibt es viele Kinder, die im Unterricht oft zurückbleiben, einfach weil sie die Sprache nicht ausreichend beherrschen.Vizebürgermeisterin Bettina Emmerling hat sich bereits seit Jahren dafür eingesetzt, die Sprachförderung in den Schulen zu verbessern. Ihr Engagement hat dazu geführt, dass die gesellschaftliche Aufmerksamkeit für diese Themen gewachsen ist.

Ein Meilenstein für die Bildung

Die geplanten Sommerschulen sollen Kindern ermöglichen, ihre Deutschkenntnisse zu verbessern, um so einen leichteren Übergang von Kindergarten zur Schule zu schaffen. Ab 2024 werden diese Kurse nun verpflichtend sein. Emmerling bezeichnet die Einführung der Sommerschule als einen „bildungspolitischen Meilenstein“, der echte Chancen für alle Kinder schaffen soll.In diesem Jahr waren bereits alle Plätze für die Sommerdeutschkurse ausgebucht, was den großen Bedarf und die hohe Nachfrage unterstreicht.

Die Stadt Wien hat zudem seit 2022 ihr Angebot zur Sprachförderung im Sommer kontinuierlich ausgebaut. An den Standorten, wo besonders großer Bedarf besteht, wird die Sprachförderung bereits im Kindergarten verstärkt, unter anderem durch mehr Fachpersonal und gezielte Programme. Ziel ist es, dass jedes Kind von Beginn an die besten Voraussetzungen hat, um selbstbestimmt leben zu können, so Emmerling weiter.

Servicelösungen auf breiter Basis

Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen Bildungsplans, der auch eine Reform der Elementarpädagogik umfasst. Ab 2026 wird es zusätzliche Ressourcenpakete mit bundesweiten Standards geben, um die Qualität der Betreuung in den Kindergärten zu verbessern. In den kommenden Jahren sind auch Sprachstandserhebungen vor dem Schuleintritt und eine Neugestaltung der Sprachförderung geplant.Das neue Regierungsprogramm sieht zudem eine Einführung eines zweiten verpflichtenden Kindergartenjahres vor und will durch den Ausbau internationaler Bildungsangebote die Vielfalt in den Schulen fördern.

In einer Zeit, in der die Integration von Migrantenfamilien und die Sprachförderung in der Bildung eine immer wichtigere Rolle spielen, ist es essenziell, dass alle Kinder die Unterstützung erhalten, die sie benötigen. Wien schraubt daher fleißig an seinen Bildungskonzepten, um so die Weichen für die Zukunft zu stellen. Da liegt was an in der Bildungspolitik und die ersten Schritte sind gesetzt.