Süchte im Fokus: Anton Proksch Institut bietet innovative Hilfe in Margareten

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Das Anton Proksch Institut in Margareten behandelt seit 2024 täglich Suchterkrankungen mit individuellen Therapieansätzen.

Das Anton Proksch Institut in Margareten behandelt seit 2024 täglich Suchterkrankungen mit individuellen Therapieansätzen.
Das Anton Proksch Institut in Margareten behandelt seit 2024 täglich Suchterkrankungen mit individuellen Therapieansätzen.

Süchte im Fokus: Anton Proksch Institut bietet innovative Hilfe in Margareten

Im Herzen von Margareten hat das Anton Proksch Institut seit Februar 2024 ein bemerkenswertes Betätigungsfeld geschaffen: Täglich werden hier etwa 100 Menschen mit Suchtproblemen betreut. Unter der Leitung von Oliver Scheibenbogen, dem Einrichtungsleiter der Suchtambulanz, bietet das Institut sowohl eine erste Einschätzung des Suchtverhaltens an, als auch die Entscheidung über ambulante oder stationäre Behandlungsformen. Ein multiprofessionelles Team aus Ärzten, Psychotherapeuten und Sozialarbeitern sorgt dafür, dass die individuellen Lebensumstände der Klienten in den Behandlungsprozess einfließen.

Ein auffallendes Merkmal der Klientel ist, dass der Großteil an Alkoholsucht leidet. Illegale Drogen sind in diesem Kontext weniger verbreitet. Allerdings gibt es einen wachsenden Trend zu neuen Suchtformen, insbesondere Handy- und Pornosucht. Der Umgang mit diesen modernen Süchten erfordert ein Umdenken, denn vollständiger Verzicht ist oft nicht möglich. Daher strebt das Institut an, den Menschen zu helfen, ihr Leben wieder positiv zu gestalten und damit eine gesunde Balance zu finden.

Individuelle Betreuung im Fokus

Die Behandlung im Anton Proksch Institut ist nicht nur auf das reine Abstinieren ausgerichtet. Vielmehr sollen die Klienten aktiv an ihrem Leben teilnehmen. “Sucht wird nicht mit Verzicht, sondern vielmehr mit Lebensfreude begegnet”, betont das Institut. Tatsächlich zeigt sich, dass positive Veränderungen im Leben der Betroffenen möglich sind, wenn man ihnen die richtigen Hilfestellungen bietet. Die durchschnittlich ein bis zwei täglich neu in die Einrichtung kommenden Personen sind ein weiteres Zeichen für die Notwendigkeit solcher Angebote.

Das Institut ist nicht nur eine führende Suchtklinik in Europa, sondern auch ein Ort, an dem Forschung und Behandlung aller Formen der Sucht in den Fokus gerückt werden. Neben der klinischen Arbeit bietet die Akademie des Instituts Fort- und Weiterbildungsangebote zum Thema Sucht an, um Fachkräfte auf den neuesten Stand der Erkenntnisse zu bringen.

Prävention als wichtiges Anliegen

Um Suchtprävention noch effektiver zu gestalten, engagiert sich das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG). Über diverse Social-Media-Kanäle werden gezielte Informationen zur Suchtprävention angeboten. Plattformen wie Facebook, Instagram und TikTok dienen als Kommunikationsmittel, um Jugendliche und junge Erwachsene auf die Risiken von Sucht aufmerksam zu machen. Dabei ist die Vielfalt der Informationsangebote bemerkenswert: Vom Schutz gegen Alkoholmissbrauch bis zur Sensibilisierung für Medienabhängigkeit.

Insgesamt ist das Anton Proksch Institut in Margareten nicht nur ein Ort der Heilung für viele Suchterkrankte, sondern auch ein Wegbereiter für neue Denkansätze im Bereich Suchtbehandlung und -prävention. Die Herausforderung, sowohl alte als auch moderne Süchte erfolgreich zu bekämpfen, wird hier mit viel Engagement und einem klaren Fokus auf die Lebensqualität der Klienten angegangen. Es zeigt sich: Da liegt wirklich was an!