Fahndung in Liesing: Zwei Männer brutal angegriffen – Zeugen gesucht!

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Fahndung nach gewaltsamem Übergriff in Wien-Liesing: Zwei Männer verletzt, Polizei sucht Zeugen. Hinweise erbeten.

Fahndung nach gewaltsamem Übergriff in Wien-Liesing: Zwei Männer verletzt, Polizei sucht Zeugen. Hinweise erbeten.
Fahndung nach gewaltsamem Übergriff in Wien-Liesing: Zwei Männer verletzt, Polizei sucht Zeugen. Hinweise erbeten.

Fahndung in Liesing: Zwei Männer brutal angegriffen – Zeugen gesucht!

Wien-Liesing bleibt Schauplatz eines bedenklichen Vorfalls, der die Gemüter bewegt. Am 20. Juni 2025 wurden zwei Männer im Alter von 36 und 48 Jahren auf offener Straße brutal mit Schlägen und Tritten attackiert. Das geschah in der Endresstraße 61, und die Täter sind bis heute nicht gefasst. Die sofort eingeleitete Fahndung der Polizei blieb erfolglos, was die Situation zusätzlich angespannt hat. Die Wiener Polizei hat nun ein Lichtbild der Verdächtigen veröffentlicht und bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Zeugen, die Informationen zum Geschehen haben, können sich anonym an das Kriminalreferat Liesing unter der Telefonnummer 01-31310-49800 wenden. Vienna.at berichtet, dass die Ermittlungen auch weiterhin intensiv vorangetrieben werden.

Die Fahndung konzentriert sich derzeit auf einen 18-jährigen Syrer, der als Tatverdächtiger identifiziert wurde, jedoch jede Beteiligung an dem Übergriff bestreitet. Konkrete Angaben zu weiteren möglichen Komplizen machte er nicht, was die Ermittlungen der Polizei erschwert. Abseits der Schwere des Vorfalls werfen auch die statischen Zahlen zur Kriminalität in Wien ein Schlaglicht auf ein möglicherweise besorgniserregendes Umfeld. Laut Statista wurden im Jahr 2023 über 186.000 Straftaten in Wien angezeigt, was mehr als einem Drittel der insgesamt rund 528.000 angezeigten Delikte in Österreich entspricht.

Gesamtblick auf die Kriminalität

Die steigende Kriminalität in Wien betrifft nicht nur Gewaltverbrechen. Im Jahr 2023 verzeichnete die Stadt auch einen Höchststand an Diebstählen, mit etwa 85.400 angezeigten Fällen. Diese alarmierenden Zahlen haben zahlreiche Bürger verunsichert und zu einem Gefühl der Unsicherheit in den Straßen geführt. Besonders erschreckend ist, dass 70 % der Österreicher glauben, dass Zuwanderer zur Intensivierung der Kriminalitätsproblematik beitragen. Ein Umstand, der immer wieder in der politischen Debatte auf ein Ohr stößt.

Spannend ist auch die Rolle der Drogenkriminalität, die 2023 mit rund 35.400 Straftaten einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr zeigte, wobei Wien hier im besonderen Fokus steht. Cannabis bleibt das häufigste Suchtgift. In einer Umfrage sprachen sich allerdings 50 % der Bevölkerung für eine Legalisierung aus, was zeigt, dass die Diskussion um Drogenpolitik in Österreich nicht nur auf dem Tisch, sondern auch in den Köpfen der Menschen präsent ist.

Der Weg zur Aufklärung

Die Polizeidichte ist in Wien deutlich höher als im Burgenland, was vielleicht einen positiven Einfluss auf die Aufklärungsquote haben könnte, die 2023 bei 52,3 % lag. Dennoch sind die Bürger besorgt; angesichts der jüngsten Vorfälle und der medizinisch unhaltbaren Ergebnisse der Kriminalstatistik ist Vertrauen in die Polizei und die Justiz ein sensibles Thema. Eine Umfrage, durchgeführt im Frühjahr 2024, zeigt, dass 77 % der Befragten Vertrauen in die Polizei haben, während 72 % mit der Justiz zufrieden sind.

Die Ereignisse in Wien-Liesing sind ein weiterer Weckruf, dass die Stadt sich nicht nur mit der Zunahme von Straftaten auseinandersetzen muss, sondern auch einen Dialog über die gesellschaftlichen Probleme, die dahinterstecken, führen sollte. Der Ball liegt jetzt in den Händen der Polizeibehörden und der Bevölkerung. Gemeinsam könnten sie dazu beitragen, Wien wieder zu einem sichereren Ort zu machen.