Weltkongress in Wien: KI verändert unser Gesundheitssystem nachhaltig!

Weltkongress in Wien: KI verändert unser Gesundheitssystem nachhaltig!
Leopoldstadt, Österreich - Der Weltkongress für Psychotherapie an der Sigmund Freud PrivatUniversität (SFU) rückt näher. Vom 16. bis 19. Juli wird hier intensiv über den Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) auf unser Gesundheitssystem diskutiert. Laut meinbezirk.at sind 70 Prozent der Menschen in Österreich nicht ausreichend über KI informiert. Dieses Defizit könnte sich als problematisch herausstellen, wenn neue Technologien nicht mit den humanistischen Werten in Einklang gebracht werden.
Projektleiter Reinhold Popp warnt eindringlich davor, dass sich ohne diese Verbindung negative Folgen für das Gesundheitssystem ergeben könnten. Um dieses Thema weiter zu beleuchten, findet am 18. Juli ein Symposium zum Thema „Technological Humanism in Healthcare“ statt, das sich ebenfalls mit den Herausforderungen der KI befasst. Hier wird auch Marcus Wilding, Doktorats-Anwärter an der SFU, zu Wort kommen. Er hebt hervor, dass im Gesundheitswesen der Respekt vor der Menschenwürde und das Vertrauen zwischen Behandlern und Patienten im Vordergrund stehen sollten.
Bildung und Humanismus
Der Humanismus, der seinen Ursprung in der Antike hat, ist nicht nur auf Europa beschränkt. So zeugen auch andere Kulturen wie der Konfuzianismus und der Buddhismus von ähnlichen Denkansätzen. In einer Zeit, in der digitale Technologien und KI unser Leben zunehmend durchdringen, wird das humanistische Selbstbild auf eine harte Probe gestellt. bidt.digital erläutert, dass der Mensch als deliberierendes Wesen betrachtet werden muss, das in der Lage ist, aus Gründen zu urteilen und zu handeln. Dies ist besonders relevant in einer Welt, wo digitale Entitäten einen Akteurstatus erhalten können, was philosophische, ethische und politische Implikationen mit sich bringt.
Die Verantwortung, die mit der Entwicklung von KI einhergeht, muss angesichts dieser Entwicklungen klar definiert werden. Ethische Fragen sind untrennbar mit der Softwareentwicklung verbunden und relevant für unsere zukünftige Gesellschaft.
Technologie im Gesundheitswesen
Doch wie verändert sich das Gesundheitssystem konkret durch den Einsatz von KI? Diverse Studien, unter anderem von ncbi.nlm.nih.gov, zeigen, dass KI-Anwendungen in der medizinischen und pflegerischen Versorgung durchaus Potenzial haben. Sie können nicht nur die Dokumentation erleichtern, sondern auch bei der Bildauswertung in der Radiologie signifikante Fortschritte ermöglichen. So kann KI das Gesundheitspersonal entlasten, indem sie Zeit für die Patientenversorgung schafft. Zudem erhöhen KI-Systeme die Patient*innensicherheit und helfen, Fehler zu vermeiden.
Die wichtige Grundlage für den Erfolg solcher Technologien ist jedoch ein umfassendes Verständnis ihrer Funktionsweise. Hierbei spielen Datenschutz und die Gewährleistung der Zuverlässigkeit der Systeme eine entscheidende Rolle. Offenbart wird, dass eine regelmäßige Überprüfung und Optimierung von Algorithmen notwendig ist, um Verzerrungen zu vermeiden und die Validität der Ergebnisse zu gewährleisten.
Insgesamt zeigt sich, dass die Verbindung zwischen Technologie und humanistischen Werten im Gesundheitswesen einer der wichtigsten Aspekte der bevorstehenden Diskussionen beim Weltkongress sein wird. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Innovationen der Zukunft nicht nur technisch fortschrittlich, sondern auch menschlich und ethisch vertretbar sind.
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Ort | Leopoldstadt, Österreich |
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