Drama am Wasser: Kind und zwei Männer nach Badeunfällen reanimiert!

Badeunfälle in Wien-Donaustadt: Ein Kind und zwei Männer mussten reanimiert werden. Aktuelle Berichte zur Sicherheit beim Baden.
Badeunfälle in Wien-Donaustadt: Ein Kind und zwei Männer mussten reanimiert werden. Aktuelle Berichte zur Sicherheit beim Baden. (Symbolbild/ANAGAT)

Drama am Wasser: Kind und zwei Männer nach Badeunfällen reanimiert!

Wien-Donaustadt, Österreich - Am Sonntagabend ereigneten sich in Wien gleich mehrere dramatische Badeunfälle, bei denen ein Kind und zwei Männer reanimiert werden mussten. Diese alarmierenden Vorfälle fanden an verschiedenen Orten in der Stadt statt und werfen ein Licht auf die Gefahren, die beim Baden im Freien bestehen.

Ein Volksschulkind wurde im Badeteich Hirschstetten in Wien-Donaustadt in kritischer Lage aufgefunden. Laut Puls24 trieb das Kind mehrere Minuten im Wasser, bevor es von Einsatzkräften unter Reanimationsmaßnahmen an die Rettung übergeben wurde. Das Mädchen wurde anschließend mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen, doch der aktuelle Gesundheitszustand ist unklar und wird derzeit als kritisch eingestuft.

Retter in Aktion

Am Sonntagnachmittag kam es darüber hinaus in der Neuen Donau zu zwei weiteren Badeunfällen. Bei dem ersten Vorfall versank ein 28-jähriger Mann in der Nähe der U-Bahn-Station Neue Donau. Passanten konnten ihn jedoch rechtzeitig retten und begannen umgehend mit der Reanimation, die von der Feuerwehr bis zur Ankunft der Rettungskräfte fortgeführt wurde. Der Mann wurde ebenfalls mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus transportiert und befindet sich in kritischem Zustand auf der Intensivstation.

Eine zweite dramatische Rettungsaktion fand zwei Stunden später in der Nähe der Reichsbrücke statt, wo ein 41-jähriger Mann aus der Neuen Donau geborgen und reanimiert werden musste. Auch er wurde per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht und schwebt derzeit in Lebensgefahr. Tragischerweise verstarb am Abend zudem eine 85-jährige Frau, die ebenfalls aus der Neuen Donau gerettet wurde. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen durch Passanten und Polizisten konnte ihr nicht mehr geholfen werden, und sie wurde auf die Intensivstation eingeliefert, wo sie schließlich starb, wie W24 berichtet.

Rettung aus der Not

In solchen Situationen ist Schnelligkeit gefragt. Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin hat hierzu einige wichtige Tipps veröffentlicht, die bei einer Reanimation entscheidend sein können. Dr. Jan Wnent von der DGAI empfiehlt, zunächst den Notruf zu wählen und die Umgebung aufmerksam zu beobachten. Wenn eine leblosen Person aus dem Wasser geholt wird, sollte umgehend die Atmung kontrolliert und bei Bedarf mit Herzdruckmassagen begonnen werden. Besonders bei Kindern sollte die Technik angepasst werden, um effektiv helfen zu können (DGAI).

Diese tragischen Vorfälle sind ein wichtiges Signal, die Gefahren des Badens nicht zu unterschätzen und stets wachsam zu sein. Bleiben Sie sicher und beachten Sie die bekannten Baderegeln, um solche Gefahren zu minimieren.

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OrtWien-Donaustadt, Österreich
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