Seilbahn-Albtraum in Dornbirn: Passagiere stundenlang in der Höhe gefangen!

19 Personen und ein Hund saßen nach einem Unwetter in Dornbirn über vier Stunden fest. Rettungseinsatz kompliziert, aber ohne Verletzte.
19 Personen und ein Hund saßen nach einem Unwetter in Dornbirn über vier Stunden fest. Rettungseinsatz kompliziert, aber ohne Verletzte. (Symbolbild/ANAGAT)

Seilbahn-Albtraum in Dornbirn: Passagiere stundenlang in der Höhe gefangen!

Dornbirn, Österreich - Ein dramatischer Vorfall hat sich in Dornbirn, Vorarlberg, ereignet, als 19 Personen und ein Hund am Montagnachmittag nach einem heftigen Unwetter in einer Seilbahn festsaßen. Der Aufenthalt in schwindelerregender Höhe von 60 bis 80 Metern dauerte mehr als vier Stunden. Glücklicherweise blieben alle Fahrgäste unverletzt, wie br.de berichtet.

Der Grund für die dramatische Situation war ein kräftiger Windstoß, der zwei Seile der Karrenseilbahn entgleisen ließ. Bei der anschließenden Rettungsaktion standen die Einsatzkräfte vor erheblichen Herausforderungen, da sich die Seile überworfen hatten. Vor der eigentlichen Rettung waren komplexe technische Abklärungen notwendig, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.

Rettungsmaßnahmen und Herausforderungen

Um die in der Kabine festgefahrenen Passagiere zu retten, wurde ein Helikopter angefordert, der Rettungskräfte abseilen konnte. Das Anfliegen der Gondel stellte sich als schwierig heraus, da der Luftstrom des Helikopters die Operation komplizierte. Ein Notarzt und ein Bergretter wurden auf dem Dach der Kabine abgesetzt, gefolgt von zwei zusätzlichen Bergrettern, die die Rettung unterstützten. Um die Passagiere während der langen Wartezeit zu beruhigen, kontaktierte ein Kriseninterventionsteam diese alle 15 Minuten, um Informationen zu geben und die Nerven zu stärken, wie vorarlberg.orf.at ergänzt.

Obwohl die Situation angesichts der bedrohlichen Umstände angespannt war, verlief die Rettungsaktion ohne ernsthafte Verletzungen. Das Glück war den Fahrgästen hold, und alle sind wohlbehalten aus der misslichen Lage befreit worden. Der außergewöhnliche Einsatz der Rettungskräfte hat in der Region großen Respekt und Anerkennung hervorgebracht.

Ein Sicherheitsthema für die Zukunft

Der Vorfall wirft auch Fragen zur Sicherheit von Seilbahnen auf, insbesondere bei extremen Wetterbedingungen. Die Karrenseilbahn ist nicht nur ein beliebtes Transportmittel für Wanderer, sondern auch ein wichtiger Bestandteil des Freizeitangebots in der Region. Hier liegt es an den Betreibern, sicherzustellen, dass solche Zwischenfälle in Zukunft vermieden werden. Damit dies gelingt, sind sowohl technische als auch betriebliche Maßnahmen erforderlich.

Der Vorfall in Dornbirn erinnert uns daran, wie wichtig Sorgfalt und Sicherheit im Freizeitverkehr sind. Die Region kann auf die professionelle und schnelle Reaktion der Rettungskräfte stolz sein, die in dieser kritischen Lage das Beste gegeben haben. Die Erfahrungen aus diesem Ereignis werden sicherlich auch in die zukünftige Planung und Wartung der Seilbahnanlagen einfließen.

Details
OrtDornbirn, Österreich
Quellen