19 Menschen und ein Hund in Gondel-Falle: Seilbahn bleibt gesperrt!

19 Menschen und ein Hund in Gondel-Falle: Seilbahn bleibt gesperrt!
Dornbirn, Österreich - Am Montag ereignete sich ein bemerkenswerter Zwischenfall an der Karrenseilbahn, als 19 Menschen und ein Hund mehrere Stunden in einer Gondel festsaßen. Dies wiegt umso schwerer, da die Gondel inmitten der malerischen Alpenlandschaft Vorarlbergs unterwegs war. Ein Team aus Spezialisten und Technikern arbeitet derzeit intensiv an der Instandsetzung der Seilbahn, das bestätigen Berichte von seilbahn.net.
Die technischen Arbeiten sind in vollem Gange. So konnten die Tragseile erfolgreich in ihre vorgesehenen Führungen eingelegt werden. Im Bereich der Stütze waren die Seile korrekt positioniert, und Röntgenkontrollen haben bislang keine Schäden gezeigt. Dies spricht für die Sorgfalt der beteiligten Fachkräfte.
Fortschritte bei der Instandsetzung
Am Donnerstag konnte der Überwurf von Zug- und Tragseil mit Seilwinden und Umlenkrollen vom Boden aus erfolgreich gelöst werden. Am Freitag wurde schließlich das talseitige Tragseil aufgezogen, sodass die betroffenen Kabinen zurück in die Station gefahren werden konnten. Dieser Fortschritt bringt Licht ins Dunkel für die vielen wartenden Fahrgäste.
In der Nacht zuvor hatten sich betroffene Fahrgäste mit Einsatzkräften und einem Kriseninterventionsteam getroffen. Dabei erhielt man nicht nur psychologische Nachbetreuung, sondern auch Einblicke in die Rettungsaktion sowie die Sicherheitsmaßnahmen. So wurde zügig reagiert, um den gestressten Insassen beizustehen.
Geplante Überprüfungen und Sicherheitsstandards
Ein Zeitplan für die Wiedereröffnung der Seilbahn steht derzeit noch aus. Fest steht, dass beide Gondeln demontiert und alle Seile vollständig geprüft werden müssen. Auch die „Seilreiter“ müssen ausgetauscht werden. In der Zwischenzeit bleiben die Seilbahn, das Panoramarestaurant und der Wanderweg unterhalb der Stütze vorerst gesperrt, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.
Seilbahnen gehören zu den sichersten Transportmitteln und werden regelmäßig von externen Sachverständigen geprüft, wie ingenieur.de herausstellt. Betreiber sind für die regelmäßigen Kontrollen im laufenden Betrieb verantwortlich. Die jährlichen Prüfungen sind aufwendig und dauern mehrere Tage, wodurch höchste Sicherheitsstandards gewährleistet sind.
Stehende Gondeln gelten als sicher, und der „Not-aus“ funktioniert zuverlässig. Bei Stillstand einer Gondel erfolgt die Evakuierung nach Anweisung des Personals. Diese Sicherheitsmaßnahmen sind essenziell, insbesondere in Zeiten erhöhter Betriebsbelastung durch die beginnende Wintersportsaison, die bereits in den Alpen hohe Anforderungen an die Seilbahnen stellt.
Die Situation rund um die Karrenseilbahn zeigt einmal mehr, dass technische Mängel, verursacht durch Dauerbetrieb oder äußere Faktoren, beachtlich sind und schnellstmöglich behandelt werden müssen. Während die Fachkräfte ihre Arbeit fortsetzen, bleibt zu hoffen, dass bald wieder sicherer Betrieb möglich ist. Für die Turisten und Einheimischen heißt es, Geduld zu haben und auf die Rückkehr dieser beliebten Verbindung in die Alpen zu warten.
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Ort | Dornbirn, Österreich |
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