Russlands größter Drohnenangriff auf die Ukraine: Alarmstufe Rot!

Russland führt am 9. Juni 2025 den größten Drohnenangriff auf die Ukraine durch. Polen reagiert mit Luftraumschutz.
Russland führt am 9. Juni 2025 den größten Drohnenangriff auf die Ukraine durch. Polen reagiert mit Luftraumschutz. (Symbolbild/ANAGAT)

Russlands größter Drohnenangriff auf die Ukraine: Alarmstufe Rot!

Riwne, Ukraine - Am 9. Juni 2025 hat die Ukraine den größten Drohnenangriff seit Beginn des aktuellen Konflikts mit Russland erlebt. Laut Angaben der ukrainischen Luftwaffe wurden dabei unglaubliche 479 Drohnen und 20 Marschflugkörper eingesetzt. Glücklicherweise konnten die ukrainischen Verteidigungskräfte 460 Drohnen und 19 Marschflugkörper abfangen. Dennoch kam es an zehn verschiedenen Orten in der Ukraine zu Einschlägen, deren Schäden derzeit unklar sind. Damit hat sich ein neuer Rekord an Aggressionen von Seiten Russlands etabliert, folgt aber einem ähnlichen Angriff am 1. Juni, bei dem bereits 472 Drohnen involviert waren. [TT] berichtet, dass die Situation angespannt bleibt.

Die westukrainische Region Riwne war besonders betroffen. Hier meldete der Bürgermeister Oleksandr Tretjak den Angriff als den bisher größten auf seine Region. Die polnische Regierung reagierte prompt auf die Drohnenangriffe, indem sie ihre Luftwaffe und verbündete Staaten mobilisierte, um Kampfjets zur Luftraumsicherung zu entsenden. Dies zeigt nicht nur das internationale Interesse an der Stabilität der Region, sondern auch die bisherigen Verstrickungen in die militärischen Auseinandersetzungen. [derwesten] informiert darüber, dass die Angriffe möglicherweise im Zusammenhang mit einem geplanten Austausch von Kriegsgefangenen zwischen Russland und der Ukraine stehen, der ursprünglich für das vergangene Wochenende angesetzt war, nun aber für die kommende Woche erwartet wird.

Strategische Dimension der Angriffe

Die jüngsten Angriffe scheinen eine strategische Komponente zu haben, die von vielen Experten beobachtet wird. Russische Militärvertreter unterstreichen, dass diese Attacken dazu dienen, Druck auf die Ukraine auszuüben und die militärische Handlungsfähigkeit Moskaus zu demonstrieren. Dies wird zusätzlich verstärkt durch die Berichte über ukrainische Gegenoffensiven, die in den letzten zwei Wochen mehr als 40 Drohnenangriffe auf russisches Gebiet ausführten, einschließlich Angriffe in den Grenzregionen Brjansk, Belgorod, Kaluga und Kursk. [Tagesschau] setzt diesen Kontext zusammen, wo auch erwähnt wird, dass die Offensive der Ukraine erfolgreich voranschreitet und die Kontrolle über mehr als 1.200 Quadratkilometer und 90 Ortschaften zurückerobert wurde.

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat den Mut seiner Truppen gelobt, die bemüht sind, den Krieg hinter die russischen Grenzen zu tragen. An dieser Stelle wird auch die Position des US-Pentagons klar, das berichtet, dass Russland Schwierigkeiten hat, auf die offensive Strategie der Ukraine zu reagieren. Spätestens jetzt wird deutlich, dass der Konflikt nicht nur in der Ukraine, sondern auch auf geopolitischer Ebene hohe Wellen schlägt. Interessant ist, dass der russische Geheimdienst SVR mutmaßte, die Offensive sei mit Unterstützung von westlichen Geheimdiensten vorbereitet worden, auch wenn konkrete Beweise dafür fehlen.

Die Informationslage ist
die Entwicklung bleibt spannend. In den kommenden Wochen könnte sich die Situation weiter zuspitzen, insbesondere im Hinblick auf den geplanten Austausch von Kriegsgefangenen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage entwickeln wird und welche weiteren Schritte die beteiligten Länder unternehmen werden.

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OrtRiwne, Ukraine
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