Schock am Großglockner: Alpinist stürzt 250 Meter ab! Rettung im Gange!

Schock am Großglockner: Alpinist stürzt 250 Meter ab! Rettung im Gange!
Innsbruck, Österreich - Ein dramatischer Zwischenfall hat sich am Pfingstmontag, den 9. Juni 2025, am Großglockner ereignet. Ein 31-jähriger Alpinist aus Salzburg stürzte über eine Schneeflanke und fiel dabei bis zu 300 Meter in die Tiefe. Der Unfall geschah gegen 7:30 Uhr, während der Mann zusammen mit einem Begleiter aufstieg. Ein weiterer Bergsteiger, der den Absturz beobachtete, alarmierte sofort die Rettungskräfte, wie Südtirol News berichtet.
Die beiden Alpinisten waren um 4:30 Uhr vom Parkplatz beim Lucknerhaus in Kals, Osttirol, aufgebrochen und hatten sich zum Ködnitzkees unterhalb der Adlersruhe auf über 3.000 Meter Höhe begeben. Während der Begleiter des Verunfallten Glück hatte und unverletzt blieb, wurde der verletzte Alpinist mittels Hubschrauber in die Klinik nach Innsbruck geflogen.
Einsätze unter extremen Bedingungen
Im Kontext dieser Vorfälle zeigt sich, dass Bergrettungen oft auch unter extremen Wetterbedingungen stattfinden müssen. Ein Beispiel ist ein Einsatz vom Januar 2024, als ein Alpinistenduo mit Schwierigkeiten kämpfte, die durch verschlechterte Wetterverhältnisse verursacht wurden. Trotz Schneefalls und starkem Wind mussten diese Bergsteiger bis zu 20.000 Euro an Einsatzkosten für die Bergrettung tragen, nachdem sie in einen Notfall gerieten. Diese Informationen liefert Alpin.de.
Besonders im Winter 2023/24 stellten unvorhersehbare Wetterbedingungen ein großes Risiko dar. In den Schweizer Alpen stiegen die Notfälle beim Skitourengehen auf 465, während auch in Österreich die Verunfallten und tödlichen Pistenunfälle zunahmen. Der Höhenrekord an tödlichen Unfällen beim Skitourengehen lag mit 28 Toten im Jahr 2024 auf dem höchsten Stand seit fünf Jahren, wie Bergundsteigen berichtet.
Rettung und Prävention
Die Bergrettung Kals ist im Falle des verunglückten Salzburgers noch nicht ausreichend ausgelastet. Die präventive Arbeit ist ebenso wichtig wie die Rettungseinsätze, da viele Notfälle aus Erschöpfung oder anderen Missgeschicken, wie beispielsweise einem Sturz, resultieren. Während im Jahr 2024 viele Unfälle durch Blockierungen und Stürze in schneebedecktem und eisigem Gelände verursacht wurden, bleibt es entscheidend, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen und sich den Rahmenbedingungen entsprechend zu orientieren.
Der steigende Druck auf die Bergrettungsdienste, kombiniert mit den gefallenen Temperaturen und den damit verbundenen Risiken, erfordert von allen Bergsteigern eine vorausschauende Planung und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein. Während wir in die Sommermonate eintauchen, ist es wichtig, die Gefahren im Gebirge nicht aus den Augen zu verlieren.
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Ort | Innsbruck, Österreich |
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