Tirols Fotoboxen revolutionieren Amtsgänge: Schnell und effizient!
In Kufstein und Innsbruck erleichtern Fotoboxen ab September 2025 die Ausstellung amtlicher Dokumente im Tirol-Konvent.

Tirols Fotoboxen revolutionieren Amtsgänge: Schnell und effizient!
In Tirol ist es ab sofort einfacher denn je, amtliche Dokumente zu beantragen. Dank der neuesten Initiative des Tirol-Konvents können Bürger in den Bezirkshauptmannschaften Innsbruck und Kufstein nun ebenfalls Fotoboxen nutzen. Diese Innovation ermöglicht die unkomplizierte und digitale Erstellung von Passbildern für Reisepässe, Personalausweise und Führerscheine – alles in einem einzigen Behördengang.
Die Bezirkshauptmannschaft Schwaz hat bereits erfolgreich eine Fotobox in Betrieb genommen, die nicht nur eine direkte digitale Übertragung der Fotos ermöglicht, sondern auch Zeit und Geld spart. Diese stattlichen Fortschritte wurden bereits mit dem Österreichischen Verwaltungspreis 2025 ausgezeichnet. Landeshauptmann Anton Mattle betont, dass die neuen Fotoboxen eine wesentliche Effizienzsteigerung für Bürger und Mitarbeiter der Verwaltung darstellen. Bis Ende 2023 sollen diese praktischen Geräte in sämtlichen Bezirkshauptmannschaften Tirols zur Verfügung stehen.
Barrierefreier Zugang und zusätzliche Funktionen
Ein besonderer Pluspunkt der Fotoboxen ist ihre barrierefreie Gestaltung, die Platz für Rollstuhlfahrer bietet und auch ältere Menschen unterstützt. Die einfach zu bedienenden Self-Service-Stationen ermöglichen die automatisierte Übertragung der Bilder an die Sachbearbeiter, ohne dass zusätzliche Kosten für die Nutzer entstehen. In der Doppelsprachigkeit stehen die Funktionen der Fotoboxen zudem sowohl in Deutsch als auch Englisch zur Verfügung.
Doch das ist noch nicht alles! Der Tirol-Konvent umfasst auch ein umfassendes Digitalisierungsprogramm, das 43 Maßnahmen in sechs Handlungsfeldern zur Weiterentwicklung der Landesverwaltung beinhaltet, wie meinbezirk.at berichtet. So haben Landeshauptmann Anton Mattle, Wirtschaftskammer-Präsidentin Barbara Thaler und Max Kloger von der Industriellenvereinigung Tirol eine Vereinbarung getroffen, um eine digitale Verfahrensplattform zu entwickeln. Diese Plattform soll bestehende Prozesse im Amt der Tiroler Landesregierung digitalisieren und so den Verwaltungsaufwand reduzieren.
Effiziente Verwaltung durch Digitalisierung
Aktuell sind viele Verfahren noch in Papierform notwendig, was oft persönliche Besuche mit umfangreichen Unterlagen zur Folge hat. Die neue digitale Plattform wird es ermöglichen, alle Anträge – zum Beispiel für Betriebsanlagengenehmigungen – von der Antragstellung bis zur Zustellung des Bescheides papierlos abzuwickeln. Erste Funktionen wie digitale Einreichung und Verfahrenstracking sind bereits in Planung, wobei die erste Programmierungsphase im Herbst 2025 starten soll. Start des Pilotbetriebs der Plattform ist für Anfang 2026 angesetzt.
Diese Fortschritte basieren auch auf modernen Ansätzen und Technologien, die in der öffentlichen Verwaltung Anwendung finden. Durch künstliche Intelligenz wird nicht nur die Effizienz gesteigert, sondern auch die User Experience verbessert. Künstliche Intelligenz ermöglicht unter anderem die automatisierte Bearbeitung von Anträgen und die Unterstützung von Verwaltungsmitarbeitern durch KI-gestützte Systeme.
In Tirol packt man die Digitalisierung also mit viel Elan an. Durch die Bündelung dieser verschiedenen Maßnahmen wird die Verwaltung nicht nur effizienter, sondern auch bürgernäher und transparenter gestaltet. Ein guter Schritt in die Zukunft!