Großeinsatz am Längsee: Vermisster 80-Jähriger bleibt verschwunden!

Die Suche nach einem 80-jährigen Mann im Längsee bei Kufstein geht weiter. Polizei, Feuerwehr und Rettungsteams sind im Einsatz.
Die Suche nach einem 80-jährigen Mann im Längsee bei Kufstein geht weiter. Polizei, Feuerwehr und Rettungsteams sind im Einsatz. (Symbolbild/ANAGAT)

Großeinsatz am Längsee: Vermisster 80-Jähriger bleibt verschwunden!

Kufstein, Österreich - Die Suche nach einem vermissten Mann im Längsee bei Kufstein ist in vollem Gange. Seit dem 30. Juni ist der 80-Jährige, der mit seiner Frau einen entspannten Schwimmtag verbringen wollte, verschwunden. Während seine Frau bereits im Wasser war, geriet der Mann in eine Notlage und winkte verzweifelt mit den Armen, wie ein anderes Ehepaar am Ufer beobachtete. Diese alarmierten sofort die Rettungskräfte, was einen Großeinsatz von über 40 Personen zur Folge hatte, darunter Sanitäter, Feuerwehr, Taucher und sogar ein Hubschrauber.

Wie Radio Charivari berichtet, gestaltete sich die Suche etwas schwierig. Der Einsatz einer Spezialeinheit der Polizei, unterstützt von Leichenspürhunden und Tauchern, musste durch die schlechten Sichtverhältnisse und den schlammigen Grund des Moorsees stark eingeschränkt werden. Auch die Wasserwacht und die Rettungshundestaffel waren am Abend im Einsatz, jedoch blieb die Suche ohne Erfolg. Am Nachmittag des 30. Juni mussten die Bergungsarbeiten abgebrochen werden.

Umfassende Rettungsmaßnahmen

Der Einsatz umfasste zahlreiche Organisationen. Laut MeinBezirk waren unter anderem das Rote Kreuz, die Feuerwehr Kufstein und Kirchbichl, die Berufsfeuerwehr Innsbruck sowie die Wasserrettung Kufstein in den Suchmaßnahmen involviert. Diese organisierten unter anderem den Einsatz von Booten und Sonargeräten, um den vermissten Mann zu finden. Leider kam die Suche am 1. Juli unter den gleichen widrigen Bedingungen zum Stillstand.

Obwohl die Wasserrettung und die anderen Einsatzkräfte ihr Bestes gaben, erwiesen sich die Bedingungen als äußerst herausfordernd. Die Sicht unter Wasser war stark eingeschränkt und der Seegrund verschlammt, was die Lage für alle Beteiligten gefährlich machte. Die Möglichkeit, in solchen Situationen sicher zu agieren, kann nie genug betont werden.

Wassertourismus mit Risiken

Diese traurige Situation wirft ein Licht auf die Gefahren, die im und am Wasser lauern. Wie die DLRG berichtet, ertranken im Jahr 2022 in Deutschland 411 Menschen, darunter auch 14 Kinder. Oft werden die Gefahren im Wasser unterschätzt. Gerade bei schönem Wetter und familiären Schwimmtagen gilt es, besonders achtsam zu sein, da sich Unfälle schnell ereignen können.

In diesen schwierigen Zeiten hoffen die Familienangehörigen und Freunde des vermissten Mannes auf einen positiven Ausgang und eine schnelle Auffindung des 80-Jährigen. Die Einsatzkräfte setzen alles daran, auch unter den erschwerten Bedingungen, das Bestmögliche zu erreichen.

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OrtKufstein, Österreich
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