Schwerer Mietbetrug in Kitzbühel: Vermieter um über 10.000 Euro geprellt!

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Im Bezirk Kitzbühel meldete ein Vermieter einen schweren Mietbetrug über 10.000 Euro. Ermittlungen laufen.

Im Bezirk Kitzbühel meldete ein Vermieter einen schweren Mietbetrug über 10.000 Euro. Ermittlungen laufen.
Im Bezirk Kitzbühel meldete ein Vermieter einen schweren Mietbetrug über 10.000 Euro. Ermittlungen laufen.

Schwerer Mietbetrug in Kitzbühel: Vermieter um über 10.000 Euro geprellt!

Am Montag, dem 6. Oktober 2025, erstattete ein 57-jähriger Österreicher Anzeige wegen schweren Mietbetrugs. Die Anzeige wurde auf einer örtlichen Polizeiinspektion in Kitzbühel aufgegeben, und die Vorwürfe sind alles andere als harmlos. Wie TT berichtet, geht es dabei um über 10.000 Euro, die dem Vermieter durch einen deutschen Mieter entgangen sind.

Der Streit beginnt im Dezember 2022, als der Österreicher seine Wohnung im Bezirk Kitzbühel an einen 43-jährigen Deutschen vermietet. Der Mietvertrag wurde auf drei Jahre festgelegt, doch schon bald traten Zahlungsschwierigkeiten auf. Diese führten dazu, dass am 1. April 2025 ein neuer Mietvertrag abgeschlossen wurde. Auch dieser wurde jedoch nicht eingehalten.

Schleichende Zahlungsunfähigkeit

Ab Mai 2025 stellte der deutsche Mieter seine Zahlungen vollständig ein und bewohnte die Wohnung weiterhin. Dabei täuschte er seinem Vermieter mithilfe von Chat-Nachrichten regelmäßig eine Zahlungsfähigkeit vor. Der Schaden für den Vermieter beträgt nun im niedrigen fünfstelligen Eurobereich, und die Ermittlungen der Polizei sind im Gange, wie Radio Graz in einer umfangreichen Berichterstattung verdeutlicht.

Für all jene, die sich in einer ähnlichen Situation befinden, ist es entscheidend, die eigenen Rechte als Mieter oder Vermieter zu kennen. Das österreichische Mietrechtsgesetz (MRG) bietet eine klare Grundlage für die Rückforderungsansprüche von Vermietern. Die Fragen zu Kautionen, Reparaturkosten und Rückforderungen können für Vermieter und Mieter gleichermaßen herausfordernd sein. Mieterrechte bietet hilfreiche Informationen, wie man sich bei solchen Konflikten am besten verhält.

Tipps zur Vermeidung von Konflikten

Wichtig ist, dass Mieter und Vermieter ihre Dokumente gut im Blick haben. Verträge, Übergabeprotokolle und Zahlungsbelege sollten immer aufbewahrt werden. Bei unklaren Forderungen empfiehlt es sich, schriftlich nachzufragen und Nachweise zu verlangen. Konkret sollten folgende Schritte beachtet werden:

  • Mietvertrag und zugehörige Unterlagen prüfen
  • Fristen beachten und rechtzeitig reagieren
  • Belege wie Kontoauszüge und Quittungen sammeln
  • Bei Streitigkeiten rechtlichen Rat einholen

Obwohl diese aktuelle Case die Gemüter in Kitzbühel erhitzt, sollte es als Warnung dienen, sich stets gut zu informieren und vorbereitet zu sein. Ein gutes Händchen bei der Auswahl der Mieter und eine gewissenhafte Dokumentation können bösen Überraschungen vorbeugen.