Diskussion über Rechtsfragen: 3. Studienseminar in Brixen angekündigt!

Diskussion über Rechtsfragen: 3. Studienseminar in Brixen angekündigt!
Brixen, Italien - Am 10. und 11. Juni 2025 fand das 3. Studienseminar der Universitäten Padua und Innsbruck im malerischen Ambiente der Casa della Gioventù Universitaria in Brixen statt. Bei diesem Seminar haben sich Dissertant:innen des Instituts für Italienisches Recht der Universität Innsbruck und der Doktoratsschulen der Universität Padua getroffen, um ihre Dissertationsthemen auszutauschen. Eine solche Zusammenarbeit knüpft an eine lange Tradition an, wie Prof. Umberto Roma in seinem Grußwort betonte. Er erinnerte an die historische Verbindung zwischen den beiden Institutionen, die sich auch in der gemeinsamen Forschungsarbeit widerspiegelt.
Unter den Teilnehmer:innen waren insgesamt 23 Dissertant:innen, die ihre Arbeiten in einem inspirierenden Rahmen präsentieren konnten. Betreut wurden die Innsbrucker Talente von Prof. Esther Happacher, Prof. Margareth Helfer und Prof. Francesco A. Schurr, während die Doktoratsschulen in Padua unter der Leitung von Prof. Paola Lambrini und Prof. Arianna Fusaro standen.
Vielfältige Dissertationsthemen
Die Themen der Dissertationen waren bemerkenswert vielfältig und reichten von klassischen Rechtsfragen über rechtshistorische Aspekte bis hin zu modernen Herausforderungen, wie der Digitalisierung des Rechts und dem Einfluss neuer Technologien auf die Rechtsordnung. Diese Bandbreite zeigt, wie relevant das Fachgebiet in der heutigen Zeit ist. Zu den Höhepunkten des Seminars gehörten die sogenannten Lectiones magistrales. Dabei referierten angesehenen Fachleute, wie Prof. Luigi Garofalo, der über „In den Tentakeln des Prozesses: zwischen Klimt und Kafka“ sprach, und Prof. Fulvio Cortese, der sich mit den „Definitionen, Transformationen und Herausforderungen der Demokratie“ auseinandersetzte.
Ein besonderer Aspekt der Universität Padua ist die Förderung von Open Access. biblio.unipd.it bekräftigt, dass die Universität sämtliche Dissertationen in offenen Archiven zugänglich macht. Diese Maßnahme erlaubt es der Öffentlichkeit, die Arbeiten nach deren Abschluss einzusehen, was den Austausch von Wissen und Ideen erheblich fördert. Die Einlagerung der Dissertationen im Padua Thesis & Dissertation Archive ist für Doktorarbeiten verpflichtend und gewährleistet, dass die Urheberrechte beim Autor bleiben.
Forschung und Vernetzung
Die Universität Innsbruck unterstützt ähnliche Prinzipien durch ihr eigenes Repositorium, ULB: Dok, welches forschungsinfrastruktur.bmbwf.gv.at als eine Plattform für den freien Zugang zu Forschungsoutputs der Universität beschreibt. Hier finden sich Hochschulschriften, Zweitveröffentlichungen und weitere Publikationen, die internationalen Standards entsprechen.
Mit dem erfolgreichen Verlauf des 3. Studienseminars wird bereits auf die nächste Ausgabe hingefiebert. Hier dürfen wir weitere spannende Ergebnisse der Forschungsprojekte erwarten, die einmal mehr den Dialog zwischen Theorie und Praxis fördern.
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Ort | Brixen, Italien |
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