Lebensträume gestalten: Wattens und Inzing setzen auf Bürgerideen!

In Innsbruck-Land gestalten Bürger:innen ihre Lebensräume aktiv mit. Ein Fotowettbewerb und Workshops fördern Ideen in Inzing und Wattens.
In Innsbruck-Land gestalten Bürger:innen ihre Lebensräume aktiv mit. Ein Fotowettbewerb und Workshops fördern Ideen in Inzing und Wattens. (Symbolbild/ANAGAT)

Lebensträume gestalten: Wattens und Inzing setzen auf Bürgerideen!

Inzing, Österreich - In den Gemeinden Inzing und Wattens blüht es zurzeit, und das nicht nur dank des frühlingshaften Wetters. Ein spannendes Beteiligungsprojekt, initiiert vom Regionalmanagement Innsbruck-Land, bringt die Bürger:innen dazu, ihre Visionen und Wünsche für die Weiterentwicklung ihrer Lebensräume zu teilen. Ziel des Projekts „Lebensträume gestalten“ ist es, Orte zu finden, die Potenzial zur Belebung und Aufwertung bieten. Also, was bewegt die Menschen hier?

Wie meinbezirk.at berichtet, können die Bürger:innen ihre Ideen nicht nur äußern, sondern auch durch einen Fotowettbewerb sichtbar machen. Hier dürfen Wattener:innen und Inzinger:innen ihren persönlichen „Lebens(t)raum“ fotografieren, was die Community ermutigt, sich aktiv einzubringen. Die eingereichten Bilder zeigen verschiedene Blickwinkel auf Plätze und Gebäude – ein wahrer Schatz an kreativen Perspektiven!

Gestaltung als Gemeinschaftsprojekt

Das gesammelte Material wird in einer Ausstellung über Pergolas an Kirchplätzen in Inzing und Wattens präsentiert. Diese wurden von Studierenden der Universität Innsbruck entworfen und gebaut und sind somit nicht nur funktional, sondern auch ein architektonisches Highlight. Die Ausstellung bietet darüber hinaus Best-Practices zur Ortskernrevitalisierung aus Österreich und Deutschland, die als inspirierende Beispiele für die Gemeinden dienen können, wie regio-il.at hervorhebt.

Die Höhepunkte des Projekts fanden am 11. und 12. Juni statt, an denen die Gewinner:innen des Fotowettbewerbs gekürt wurden. Fachliche Inputs zur Ortsentwicklung kamen von Judith Prossliner, die in einem anschließenden Workshop die prämierten Ideen weiterentwickelte. Miriam Rost vom Regionalmanagement Innsbruck-Land lobt das kreative Potenzial und das Engagement der Gemeinden und rückt damit die Gemeinschaft in den Fokus der Veranstaltung.

Ein Netzwerk aus Unterstützern

Das Projekt wäre jedoch nicht ohne die zahlreichen Sponsoren und Partner möglich gewesen. Namen wie Raiffeisen Regionalbank Schwaz-Wattens eGen, Werkstätte Wattens und hollu Systemhygiene GmbH zeigen, wie wichtig die Unterstützung der Wirtschaft für lokale Projekte ist. Zudem sprechen die Bürgermeister Lukas Schmied (Wattens) und Josef Walch (Inzing) ein großes Dankeschön an alle teilnehmenden Bürger:innen aus, die durch ihre Ideen und ihr Engagement einen wertvollen Beitrag geleistet haben. Dieses Einbringen könnte man als Beispiel für bürgerschaftliches Engagement sehen, wie es auch in der bpb beschrieben wird.

In ländlichen Räumen wie diesen können engagierte Bürger:innen viel bewegen. Mehrere freiwillige Helfer genügen oft, um Veranstaltungen ins Leben zu rufen oder Ideen in die Tat umzusetzen. Dabei demonstriert das Projekt nicht nur die positiven Seiten des Engagements, sondern zeigt auch die vielfältigen Möglichkeiten der Partizipation in der Gemeinschaft. Die Bürger:innen sind gefordert und zugleich gefordert, verwurzelt in der eigenen Nachbarschaft, was ein starkes Gefühl von Zusammenhalt auslöst.

Inzing und Wattens beweisen, dass die Gestaltung von Lebensräumen ein Projekt für die gesamten Gemeinden ist. Mit gemeinschaftlichem Engagement und kreativen Ansätzen können die Orte nicht nur belebt, sondern auch weiterentwickelt werden. Diese Bewegungen sind essenziell für die Zukunft ländlicher Räume, die durch aktive Teilhabe und Vernetzung zu einem lebenswerten Zuhause für alle werden.

Details
OrtInzing, Österreich
Quellen