Gemeinschaft in Trauer: Gedenken statt Feuerfest & Bohnenstark

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Am 16.06.2025 fand in St. Ruprecht/Raab ein Gedenken statt, nachdem das Familienfest abgesagt wurde. Gemeinschaft spendet Trost.

Am 16.06.2025 fand in St. Ruprecht/Raab ein Gedenken statt, nachdem das Familienfest abgesagt wurde. Gemeinschaft spendet Trost.
Am 16.06.2025 fand in St. Ruprecht/Raab ein Gedenken statt, nachdem das Familienfest abgesagt wurde. Gemeinschaft spendet Trost.

Gemeinschaft in Trauer: Gedenken statt Feuerfest & Bohnenstark

Ein schicksalshaftes Ereignis hat die Vorfreude auf das diesjährige Familienfest „Feuerfest & Bohnenstark“ in St. Ruprecht/Raab gedämpft. Ursprünglich als festlicher Höhepunkt gedacht, wurde die Veranstaltung aufgrund eines tragischen Vorfalls in Graz kurzfristig abgesagt. Stattdessen fand heute um 18 Uhr ein bewegendes Gedenken statt, bei dem ein großes Feuer entzündet wurde, um der Opfer zu gedenken. Die Gemeinde hat zusammen gefunden, um den Hinterbliebenen Trost zu spenden und den Anwesenden Kraft zu geben, berichtete meinbezirk.at.

War es sonst eine Feier mit Speisen, Auftritten und Spielen, so wurde heuer bewusst auf solchen Trubel verzichtet, um einen Raum für stille Anteilnahme zu schaffen. Thomas Matzer, der Organisator des Gedenkens, unterstrich die Wichtigkeit des Zusammenhalts in solch schweren Zeiten. Ein Funkmikrofon wurde bereitgestellt, um persönliche Gedanken, Gebete und Botschaften zu teilen – ein Angebot, das viele Anwesende gerne nutzten.

Käferbohnenkönig wird gekürt

Doch trotz der Trauer gab es auch Lichtblicke: Die Kür des neuen Käferbohnenkönigs fand wie geplant statt. Jedes Jahr zieht dieses Ereignis Besucher aus der Umgebung an, so auch in diesem Jahr, wo zahlreiche Passanten den Weg in den Park fanden. Unter den Kandidaten war Wolfgang Neffe, der die versteckte Käferbohne in einem Muffin fand und damit den Titel errang. Besonders bemerkenswert: Der neue Bohnenkönig sorgt dafür, dass das gespendete Geld zu 100% einer guten Sache zukommt, so kleinezeitung.at.

Die Verbindung der Gemeinschaft wird auch durch das Gedenken und die Unterstützung vieler lokaler Organisationen verdeutlicht. Die Atmosphäre war trotz der traurigen Umstände innig und zeigt, dass die Menschen füreinander da sind. Der Abend offenbarte, wie stark der Zusammenhalt in der Gemeinde ist, auch in Zeiten der Trauer.

Unterstützung in schweren Zeiten

Wie wichtig solch gemeinschaftliche Veranstaltungen sind, wird auch durch die Angebote von Trauercafés deutlich. Diese bieten Trauernden einen geschützten Raum, um sich in offener, café-ähnlicher Atmosphäre auszutauschen. Wer ein Ohr für seine Sorgen sucht, kann dies ohne Anmeldung tun. Ehrenamtliche Trauerbegleiter*innen sind anwesend, um Unterstützung zu leisten und Austausch zu fördern. Viele berichten von einer besseren Einordnung und Verarbeitung ihrer Gefühle durch die Gespräche im Trauercafé, wie auf trosthelden.de beschrieben wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Gedenken in St. Ruprecht nicht nur ein Zeichen der Trauer, sondern auch des Gemeinschaftsgefühls und der Stärke war. In schwierigen Zeiten zeigen Veranstaltungen wie diese, wie wichtig es ist, füreinander da zu sein und auch kleine Erfolge wie die Wahl des neuen Käferbohnenkönigs zu feiern. Das stärkt die Gemeinschaft und bietet Hoffnung und Trost für die Zukunft.