Knittelfeld startet neue Sicherheitsmaßnahmen für Schulwege!
Knittelfeld ergreift Maßnahmen für sichere Schulwege: Bürgermeister Bergmann fördert Kindersicherheit mit Reflexoren und Verkehrstraining.

Knittelfeld startet neue Sicherheitsmaßnahmen für Schulwege!
In Knittelfeld wird es ernst, wenn es um die Sicherheit unserer Kinder auf dem Schulweg geht. Bürgermeister Harald Bergmann und Gemeinderätin Amra Haller haben in der Stadt neue Maßnahmen vorgestellt, die darauf abzielen, die Sichtbarkeit der Schüler und damit deren Sicherheit zu erhöhen. Im Rahmen dieser Initiative wurden Sicherheitsbroschüren und Reflektorarmbänder an die kleinen Taferlklassler verteilt. Dadurch sollen die Kinder nicht nur sichtbarer werden, sondern auch ein Bewusstsein für die Gefahren im Straßenverkehr entwickeln. MeinBezirk berichtet, dass …
Die Sicherheit der Kinder hat für die Stadt Knittelfeld höchste Priorität. Im vergangenen Kindersommer fand bereits ein Verkehrstraining statt, das den Jungen und Mädchen wertvolle Tipps zur sicheren Fortbewegung an die Hand gab. An der Volksschule Landschach wurde zudem eine Einbahnregelung eingeführt, die von Montag bis Freitag zwischen 7.15 und 8 Uhr sowie 11.15 und 12.45 Uhr gilt. Fahrzeuge werden über die Südtiroler Straße in Richtung Stubalpenstraße geleitet, was die Verkehrsströme gezielt lenkt. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfangreicheren Plans, um die Verkehrsbedingungen für alle Schüler zu verbessern.
Konkrete Maßnahmen zur Sicherheit
Die „Kiss and Ride“-Zone an der Volksschule Landschach erlaubt ein Halten, jedoch kein Parken, was für einen reibungslosen Ablauf insbesondere für die Kindergarteneltern sorgt. Für diese Eltern stehen eigene Parkflächen bereit. Ähnliche Regelungen sind nach dem Umbau der Volksschule Lindenallee in Planung. In Apfelberg wird der Geh- und Radweg durch Fußgängerampeln gesichert. Weitere Maßnahmen wie Schülerlotsen, Plakatständer und farbenfrohe Gehsteige sollen ebenfalls zur Sicherheit auf den Wegen beitragen. KFV vermittelt, dass …
Diese Aktionen sind nicht nur lokal relevant; ähnliche Maßnahmen wurden auch kürzlich in Zeltweg eingeführt, und in Fohnsdorf wurde eine neuralgische Stelle mit dem Einbau eines neuen Zebrastreifens entschärft. Solche Schritte sind wichtig, angesichts der Tatsache, dass Kinder oft den Straßenverkehr anders wahrnehmen. Sie können nicht über Autodächer schauen und schätzen Entfernungen und Geschwindigkeiten oftmals falsch ein. Laut DGUV sollte die Verkehrserziehung bereits in der ersten Klasse beginnen …
Tipps für einen sicheren Schulweg
Mit dem Schulbeginn im September beginnt für viele Schülerinnen und Schüler auch der Alltag im Straßenverkehr. erfahren. Ein gemeinsames Schulwegtraining mit den Eltern ist unerlässlich, besonders für Erstklässler. Hier lernen Kinder, dass der kürzeste Weg nicht immer der sicherste ist. Experten raten, die Strecke mehrmals gemeinsam abzugehen, um sie auf mögliche Gefahren aufmerksam zu machen. Dies ist ebenso eine wertvolle Gelegenheit, das richtige Verhalten an Zebrastreifen und an Bushaltestellen zu üben.
Eltern sollten daher darauf achten, ihre Kinder bis zu deren Reife für den Alleingang zu begleiten und ihr Verhalten auch beim Heimweg zu beobachten. Um die Sichtbarkeit im Verkehr zu erhöhen, sind Reflektoren und Pendelblitze hilfreiche Hilfsmittel. Die Verkehrserziehung kann durch Spiele und Übungen ergänzt werden, um motorische Fähigkeiten zu fördern und das Gefahrenbewusstsein zu schärfen. Gleichzeitig sind Erwachsene gefordert, als Vorbilder für sicheres Verhalten im Straßenverkehr zu agieren.
Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus spielt eine entscheidende Rolle bei der Verkehrserziehung und sollte stets gefördert werden. Materialien und Ressourcen zur Unterstützung dieser wichtigen Aufgabe sind auf verschiedenen Plattformen wie DGUV oder anderen Verkehrserziehungsportalen verfügbar, die auf die speziellen Bedürfnisse der kleinen Verkehrsteilnehmer zugeschnitten sind.