Graz geht voran: Klimafreundliche Energieprojekte für die Zukunft!

Graz fördert klimafreundliche Infrastrukturprojekte wie EWG und EKV, um 2026 nachhaltige Energieversorgung zu sichern.
Graz fördert klimafreundliche Infrastrukturprojekte wie EWG und EKV, um 2026 nachhaltige Energieversorgung zu sichern. (Symbolbild/ANAGAT)

Graz geht voran: Klimafreundliche Energieprojekte für die Zukunft!

Graz, Österreich - In Graz tut sich so einiges in Sachen Klimaschutz! Die Stadt, zusammen mit der Holding Graz, Energie Graz und Energie Steiermark, packt gleich zwei große Projekte an, die auf eine klimafreundliche Zukunft abzielen. Im Fokus stehen das EnergieWerk Graz (EWG) und die energetische Klärschlammverwertung (EKV), die sowohl das Live-Umfeld als auch die nachhaltige Energieproduktion ordentlich aufmischen. Graz.at berichtet, dass eine Videoreihe diese wichtigen Vorhaben anschaulich erklärt und aufzeigt, wie Klärschlamm als Energiequelle genutzt werden kann.

Aber was genau steckt dahinter? Das EWG soll ab 2026 beachtliche 20 % des Fernwärmebedarfs von Graz decken, indem nicht recyclebare Abfälle aus der Region thermisch verwertet werden. So werden Abfälle nicht nur sinnvoll genutzt, sondern auch die Umwelt entlastet. Doch das ist noch nicht alles: Die EKV-Anlage gewinnt aus Klärschlamm Energie, was gleichzeitig zusätzliche Wärme und Strom produziert. Hierbei wird auch der Verkehr entlastet, da die regionalen Entsorgungswege optimiert werden.

Modernste Technologie für ein gutes Klima

Die Errichtung der EKV-Anlage erfolgt nach modernstem Stand der Technik, wie Holding Graz hervorhebt. Dabei werden sämtliche Emissionen, die beim Betrieb der Anlage entstehen könnten, durch Primär- oder Sekundärmaßnahmen auf ein Minimum reduziert. Das Beste: Anrainer:innen müssen keine relevanten Belastungen befürchten. Schall- sowie Staubemissionen werden durch die vollständige Einhausung sämtlicher Anlagenkomponenten vermieden, und auch Geruchsemissionen sind kein Thema, da die Luft aus den Lagerbereichen abgesaugt und zur Verbrennung genutzt wird.

Im Rahmen der UVP-Genehmigung werden zudem alle Aspekte der Anlage eingehend geprüft. Bürger:innen haben die Möglichkeit, ihre rechtlichen Positionen einzubringen, und es wird ein offener Dialog zur Klärung von Fragen und Bedürfnissen angestrebt. Das zeigt, dass hier nicht nur technisch gedacht, sondern auch auf die Bedürfnisse der Bevölkerung eingegangen wird.

Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung

In Zeiten, in denen ressourcenschonende Infrastrukturen eine immer größere Rolle spielen, ist die Entwicklung der EKV ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Wie das Umweltbundesamt erklärt, sind technische Infrastrukturen oft ressourcenintensiv. Daher wird bei Bau und Betrieb großer Wert auf die Minimierung des Ressourcenverbrauchs gelegt. Dies schont nicht nur die Umwelt, sondern hilft auch, Kosten zu reduzieren.

Ein Forschungsbericht dokumentiert die Ergebnisse zur ressourcenschonenden Infrastruktur. In einer dazugehörigen Broschüre werden nicht nur Handlungsempfehlungen gegeben, sondern auch Maßnahmen präsentiert, die leicht in der Planung und Gestaltung technischer Infrastrukturen umgesetzt werden können. Ein Ansatz, der auch in Graz Zukunft hat!

Insgesamt ist klar: Graz macht ernst in Sachen Klimaschutz und Energiemanagement. Mit diesen zukunftsorientierten Projekten wird nicht nur der Wärmebedarf gedeckt, sondern auch ein verantwortungsbewusster Umgang mit Ressourcen gefördert. Da bleibt nur zu hoffen, dass viele andere Städte dem Grazer Vorbild folgen werden!

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OrtGraz, Österreich
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