Inklusion in Graz: Großes Fest Run2Inclusion im Augartenpark!

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Am 20. September 2025 findet im Grazer Augartenpark die Veranstaltung „Run2Inclusion“ statt, die Barrierefreiheit und Inklusion feiert.

Am 20. September 2025 findet im Grazer Augartenpark die Veranstaltung „Run2Inclusion“ statt, die Barrierefreiheit und Inklusion feiert.
Am 20. September 2025 findet im Grazer Augartenpark die Veranstaltung „Run2Inclusion“ statt, die Barrierefreiheit und Inklusion feiert.

Inklusion in Graz: Großes Fest Run2Inclusion im Augartenpark!

In Graz wird Inklusion ganz großgeschrieben – und das nicht nur auf dem Papier! Die Holding Graz setzt mit verschiedenen Maßnahmen ein starkes Zeichen für Barrierefreiheit und Teilhabe für alle. Neben dem Einsatz von Niederflurbussen und dem neuen, taktilen Leitsystem stehen auch barrierefreie Freizeitangebote im Fokus. Insbesondere der Inklusionstransporter bei „tim“ sorgt dafür, dass jeder die Möglichkeit hat, aktiv am Leben teilzunehmen. Das Ziel: Alle sollen gemeinsam unterwegs sein können, wie Holding Graz berichtet.

Ein besonderes Highlight steht vor der Tür: Am Samstag, den 20. September 2025, findet im Grazer Augartenpark die Veranstaltung „Run2Inclusion“ statt. Um 13 Uhr startet das Programm mit einer bunten Mischung aus Musik, Pantomime und Tanzaufführungen, die nicht nur unterhalten, sondern auch zum Austausch einladen. Ab 14 Uhr sind alle zum gemeinsamen Rundgang eingeladen – egal ob zu Fuß, mit dem Rollstuhl, Handbike, Scooter oder Inlineskates. Ein Wettkampflauf über fünf Runden mit Zeitnehmung beginnt um 15 Uhr. Nach dem Rennen gibt es die Siegerehrung sowie eine Verlosung unter den Teilnehmer:innen. Das Rahmenprogramm bietet unter anderem einen inklusiven Kletterturm sowie kulinarische Leckereien mit Eis und Kuchen. „Run2Inclusion“ wird somit zu einem Fest der Begegnung und bereichert die Vielfalt in unserer Gesellschaft.

Das Recht auf Teilhabe

Doch was steckt eigentlich hinter dem Prinzip der Barrierefreiheit? Im deutschen Sozialrecht ist das Recht auf Teilhabe verankert und wird durch das Sozialgesetzbuch (SGB IX) geregelt. Hier wird klar, dass öffentliche Einrichtungen und Anbieter von Freizeitaktivitäten ihre Angebote so gestalten müssen, dass sie für alle zugänglich sind. Das umfasst nicht nur die physische Barrierefreiheit, sondern auch Informationen in leichter Sprache sowie unterstützende Technologien. Es sind insbesondere inklusive Sportprogramme, kreative Workshops und digitale Angebote, die das Ziel verfolgen, Menschen mit und ohne Behinderung zusammenzubringen, wie Living Quarter aufzeigt.

Außerdem ist auch rechtlich festgelegt, dass Menschen mit Behinderungen nicht benachteiligt werden dürfen. Artikel 3 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland erwähnt dies explizit für Menschen mit Behinderung. Die Ausrichtung auf Gleichbehandlung und Chancengleichheit ist nicht nur eine gesetzliche Vorgabe, sondern auch ein humanitäres Anliegen, das sich in vielen sozialen Projekten widerspiegelt, so Aktion Mensch.

Gemeinsame Wege für eine inklusive Zukunft

Umso wichtiger ist es, dass solche Veranstaltungen wie „Run2Inclusion“ die Bürger:innen aktiv einbeziehen und Raum zur Interaktion bieten. Die Einbindung der Zielgruppe in die Planung von Freizeitaktivitäten fördert nicht nur das Engagement, sondern sorgt auch dafür, dass Angebote den tatsächlichen Bedürfnissen der Teilnehmenden entsprechen. Umfassende Bedarfsanalysen und ein kontinuierlicher Austausch sind hier der Schlüssel zum Erfolg. Ja, ein gutes Händchen in der sozialen Arbeit kann viel erreichen und die Freude am Miteinander steigern.

Wer mehr über die Veranstaltung erfahren möchte, findet alle Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung auf der Website www.spstmk.at. Graz bleibt somit ein Ort, wo Teilhabe und Barrierefreiheit kein leeres Versprechen sind, sondern aktiv gelebt werden!