Tragische Badeunfälle in Gratwein und Wels: Zwei Tote binnen 24 Stunden!

Zwei fatale Badeunfälle ereigneten sich am 11.08.2025 in Graz-Umgebung und Wels. Erste-Hilfe-Tipps sind lebensrettend.

Zwei fatale Badeunfälle ereigneten sich am 11.08.2025 in Graz-Umgebung und Wels. Erste-Hilfe-Tipps sind lebensrettend.
Zwei fatale Badeunfälle ereigneten sich am 11.08.2025 in Graz-Umgebung und Wels. Erste-Hilfe-Tipps sind lebensrettend.

Tragische Badeunfälle in Gratwein und Wels: Zwei Tote binnen 24 Stunden!

Die Wasserfreuden können schnell in eine ernste Situation kippen, wie die tragischen Badeunfälle in Österreich zeigen. Am Wochenende ereigneten sich gleich zwei fatalen Vorfälle in der Steiermark und in Oberösterreich, die die Wichtigkeit von Badesicherheit und Erste-Hilfe-Maßnahmen in den Fokus rücken.

In Gratwein, einem idyllischen Ort in der Steiermark, wurde am Sonntagnachmittag ein 75-jähriger Mann leblos im Bad Weihermühle entdeckt. Badegäste sowie der Bademeister zogen ihn sofort ans Ufer und leiteten Erste-Hilfe-Maßnahmen ein. Trotz der raschen Alarmierung der Einsatzkräfte und anschließender Reanimationsversuche, kam jede Hilfe zu spät. Der Mann verstarb noch am Unfallort. Erfreulicherweise gab es laut Polizei keine Anzeichen für Fremdverschulden, was die Umstände des tragischen Vorfalls etwas erleichtert, aber das Geschehene nicht weniger tragisch macht. Die Presse berichtet, dass dieser Vorfall ein schmerzhafter Reminder für alle Badegäste ist.

Ein weiterer tödlicher Vorfall in Wels

Nur einen Tag zuvor wurde in Oberösterreich eine 79-jährige Dame tot aus dem Mühlbach in Wels geborgen. Zwei Anrainer bemerkten die Frau, die im Wasser trieb, und zogen sie an Land. Leider waren die Wiederbelebungsversuche ebenfalls erfolglos. Der Notarzt stellte um 19:06 Uhr den Tod der Frau fest. Auch hier scheint es sich um einen tragischen Badeunfall zu handeln, da die Polizei bestätigte, dass die Verstorbenen einen Badeanzug trug und offensichtlich baden wollte. Die Presse nennt diese Vorfälle eine ernste Warnung zur Wachsamkeit am Wasser.

Erste Hilfe: Jede Sekunde zählt

Im Angesicht solcher tragischen Ereignisse ist es von entscheidender Bedeutung, sich mit den richtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen vertraut zu machen. Die Johanniter weisen darauf hin, dass es bei Badeunfällen oft auf jede Sekunde ankommt. Grundsätzlich gilt: Bewusstlose Personen mit normaler Atmung sollten sofort in die stabile Seitenlage gebracht werden. Bei unnormaler Atmung ist sofort mit der Wiederbelebung zu beginnen. Auch wenn die Angst vor Ansteckungen, etwa durch Corona, besteht, sollte das Gesicht des Betroffenen mit einem Tuch abgedeckt werden, um das Risiko zu minimieren. Johanniter gibt zu bedenken, dass bei einem Unfall wie diesen nicht nur das Leben des Ertrinkenden, sondern auch das des Helfers in Gefahr sein kann.

Ein entscheidender Tipp von den Maltesern ist, immer zuerst die eigene Sicherheit zu gewährleisten, bevor man einen Rettungsversuch unternimmt. Ins Wasser zu springen, kann gefährlich sein, da ertrinkende Personen panisch um sich schlagen und Rettende in Gefahr bringen. Wenn möglich, sollte der Rettungsversuch von einem festen Punkt aus gestartet werden, etwa mithilfe von Rettungsringen oder anderen schwimmbaren Objekten. Malteser hebt hervor, dass man der ertrinkenden Person am besten von hinten näher kommt, um das Risiko zu minimieren, selbst von der Person festgeklammert zu werden.

Gerade im Sommer, wenn viele Menschen ins Wasser springen, ist Vorsicht geboten. Badeunfälle, die durch Leichtsinn, Selbstüberschätzung oder Unkenntnis verursacht werden, sind keine Seltenheit. Besonders Kleinkinder sind gefährdet, selbst in kleinen Gewässern. Daher ist es so wichtig, sich regelmäßig über Erste-Hilfe-Maßnahmen zu informieren und diese aufzufrischen.

Die tragischen Vorfälle in Gratwein und Wels sollten uns als Ansporn dienen, mehr über Wassersicherheit und Erste Hilfe zu lernen. Sie erinnern uns daran, dass beim Baden nicht nur der Spaß zählt, sondern auch das Wissen um das richtige Handeln in Notfällen.