Einblick in den Nachtschicht-Alltag eines ÖBB-Lokführers im Pinzgau

Erfahren Sie mehr über den Berufsalltag eines Lokführers in Saalfelden am Steinernen Meer und die Ausbildungsmöglichkeiten bei ÖBB.
Erfahren Sie mehr über den Berufsalltag eines Lokführers in Saalfelden am Steinernen Meer und die Ausbildungsmöglichkeiten bei ÖBB. (Symbolbild/ANAGAT)

Einblick in den Nachtschicht-Alltag eines ÖBB-Lokführers im Pinzgau

Saalfelden am Steinernen Meer, Österreich - Im malerischen Pinzgau, wo die Berge die Gleise säumen, hat das Lokführer-Dasein einen hohen Stellenwert. Andreas Heugenhauser, der seit über 20 Jahren als Lokführer für die ÖBB arbeitet, gibt spannende Einblicke in seinen Berufsalltag. Er ist auf der Strecke Innsbruck-Salzburg-Freilassing unterwegs und hat sich vor allem den Nachtschichten verschrieben. Der Vorteil? Tagsüber bleibt genug Zeit für die Familie – eine reizvolle Kombination, die nicht nur die Dienstzeiten, sondern auch die eigene Work-Life-Balance positiv beeinflusst. Laut MeinBezirk schätzt Heugenhauser die harmonische Atmosphäre im Team am Bahnhof Saalfelden, wo etwa 50 Mitarbeiter, darunter rund 15 Lokführer, beschäftigt sind.

Die Anforderungen an Lokführer sind hoch. Verantwortungsbewusstsein ist das A und O, denn sie garantieren den sicheren und pünktlichen Transport von Personen und Gütern auf Schienen. Um in diesem anspruchsvollen Job Fuß zu fassen, müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt werden. Dazu gehören eine gültige Fahrerlaubnis der Klasse B sowie sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift. Auch die körperliche Fitness spielt eine Rolle – schließlich sind Lokführer oft im Schichtdienst, wie das ÖBB-Karriereportal beschreibt.

Die Ausbildung: Ein Jahr voller Herausforderungen

Die Ausbildung zum Lokführer ist eine ernsthafte Angelegenheit, die ganze 52 Wochen dauert und sowohl theoretische als auch praktische Inhalte umfasst. In einem Bildungscampus in St. Pölten und anderen Standorten lernen die angehenden Lokführer alles, was sie für ihre Karriere benötigen. Neben dem Triebfahrzeugführerschein der Klassen A und B umfasst die Ausbildung auch regelmäßige Tests, um das Wissen frisch zu halten. Teamgeist und Freude an der Technik sind dabei unerlässlich, wie Heugenhauser betont.

In der praktischen Ausbildung begegnen die Lernenden auch der Realität des häufigen Schichtwechsels. Frühe Schichten, Nacht- und Feiertagsdienste gehören zum Job. Eine gute Flexibilität ist hier gefragt, um die persönlichen und beruflichen Herausforderungen zu meistern. Aber keine Sorge, der Dienstplan wird immer 14 Tage im Voraus bereitgestellt, das schafft Planungssicherheit.

Karrieremöglichkeiten und Gehalt

Was das Gehalt betrifft, können sich Lokführer in Österreich sehen lassen. Nach der Ausbildung liegt das durchschnittliche Einstiegsgehalt bei etwa 2.500 Euro brutto pro Monat, mit steigendem Einkommen mit zunehmender Erfahrung und Spezialisierung kann es bis zu 3.200 Euro betragen. Das Ausbildungsportal hebt hervor, dass es auch diverse Weiterbildungsmöglichkeiten gibt, wie etwa als Fahrtrainer oder Lehrlokführer. Zudem profitieren Mitarbeiter von einer Vielzahl an Benefits, wie Gesundheitsförderung und Kinderbetreuungsangeboten.

Für alle, die Interesse am Beruf des Lokführers haben oder sich eventuell umorientieren möchten, ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Die Aussicht auf Jobsicherheit und Karrierechancen im Schienenverkehr sind vielversprechend. Männer und Frauen sind gleichermaßen willkommen und werden ermutigt, sich in diesem spannenden Berufsfeld einzubringen. Ob als Quereinsteiger oder direkt nach der Schulzeit – der Schienenverkehr wartet auf engagierte Persönlichkeiten!

Details
OrtSaalfelden am Steinernen Meer, Österreich
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