Wiedner Bezirksvertretung: Zukunft der Operngasse und Resselpark im Fokus!

Wiedner Bezirksvertretung: Zukunft der Operngasse und Resselpark im Fokus!
Wieden, Österreich - Am Donnerstag, dem 26. Juni 2025, traf sich die Bezirksvertretung Wieden im Festsaal des Amtshauses, um verschiedene brisante Themen zu besprechen. Die Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl von der SPÖ eröffnete die Sitzung und hielt die Anwesenden über den Fortschritt der Baustellen im Bezirk auf dem Laufenden. Besonders im Fokus stand die neue WC-Anlage im Resselpark, deren Fertigstellung mit Spannung erwartet wird. Ein weiteres wichtiges Thema war die Umgestaltung der Operngasse, die nach wie vor für Diskussionen sorgt.
Ein gemeinsamer Antrag der SPÖ und den Grünen zur Prüfung eines bezirksübergreifenden Projekts in der Operngasse wurde angenommen, obwohl er auf Widerstand von ÖVP und FPÖ stieß. In der Operngasse sind aktuell drei Fahr- und zwei Parkspuren für Autos vorhanden, was den lärmenden Durchzugsverkehr zur Belastung für die Anwohner:innen macht. Der Wunsch nach Geschwindigkeitsreduzierung auf Tempo 30 besteht schon längere Zeit und wurde bisher von der SPÖ Stadtregierung blockiert. Bei einer bevorstehenden Veranstaltung am Dienstag, dem 2. Juli 2024, im Café Nest, wird die Möglichkeit bieten, eigene Anregungen zur Gestaltung der Operngasse einzubringen.
Baumpotenzial und Aktivpark
Neben der Operngasse wurden auch positive Entwicklungen im Bereich der Umwelt angesprochen. Die Grünen beantragten eine Baumpotenzial-Analyse, die einstimmig angenommen wurde. Dies könnte helfen, zukünftige Aufforstungsprojekte zu planen und den grünen Anteil im Bezirk zu erhöhen. Auch am Karlsplatz wurde diskutiert, wobei ein Antrag der SPÖ zur Prüfung eines Aktivparks angenommen wurde, um den Platz für die Bevölkerung attraktiver zu gestalten.
Ein weiterer Antrag der Grünen zur Prüfung der Luftqualität im Grätzl fand ebenfalls Zustimmung. Diese Maßnahmen sollen nicht nur die Lebensqualität im Bezirk verbessern, sondern auch einen konkreten Beitrag zum Umweltschutz leisten. Doch nicht alle Vorschläge fanden Gehör: Der ÖVP-Klubobmann Johannes Pasquali forderte eine Videoüberwachung am Karlsplatz, doch sein Resolutionsantrag wurde abgelehnt.
Fahrrad-Situation vor der Evangelischen Schule
Zu guter Letzt wurde ein Mehrparteienantrag der Neos, SPÖ und Links zur Verbesserung der Fahrrad-Situation vor der Evangelischen Schule am Karlsplatz angenommen. Die Vorschläge beinhalten, den Fahrradweg in die Resselgasse zu verlegen, um die gesamte Verkehrssituation zu entschärfen und die Sicherheit der Radfahrer:innen zu erhöhen.
Die vergangene Sitzung hat gezeigt, dass in Wieden viel Bewegung ist. Mit den anstehenden Maßnahmen soll nicht nur die Aufenthaltsqualität verbessert werden, sondern auch eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung gefördert werden. Die Bevölkerung ist dazu aufgerufen, ihre Meinungen und Ideen aktiv einzubringen, um gemeinsam an einer lebendigen und nachhaltigen Nachbarschaft zu arbeiten.
Für Interessierte: Anregungen zur Umgestaltung der Operngasse können per E-Mail an wieden@gruene.at gesendet oder während der Veranstaltung im Café Nest geäußert werden, wie wieden.gruene.at berichtet.
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Ort | Wieden, Österreich |
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