Klinik Ottakring: Neues Unfallchirurgie-Gebäude für Wien 2026!

Klinik Ottakring: Neues Unfallchirurgie-Gebäude für Wien 2026!
Ottakring, Österreich - In Wien tut sich einiges in der Gesundheitsversorgung: Der Neubau der Unfallchirurgie an der Klinik Ottakring nimmt Gestalt an. Bereits nach neun Monaten Bauzeit, die im November 2024 begann, wurde der Rohbau jetzt fertiggestellt. Dieses neue Gebäude wird in Holzmodulbauweise errichtet und bietet durch seine umweltfreundliche Bauweise Vorteile wie geringen Staub und Lärmbelastung. Das verwendete Holz stammt dabei aus nachhaltiger Forstwirtschaft, was der Klimaschutzbewegung entgegenkommt. Das 5min berichtet, dass der Neubau eine Fläche von rund 3.130 Quadratmetern auf drei Stockwerken umfasst und zum Ziel hat, eine rund um die Uhr verfügbare unfallchirurgische Versorgung in Wien zu gewährleisten.
Die geplante Inbetriebnahme des Neubaus ist für 2026 vorgesehen. Neben der Unfallambulanz wird auch eine Bettenstation eingerichtet. Des Weiteren wird die Abteilung für Plastische Chirurgie in den neuen Pavillon umziehen. Parallel dazu stehen Sanierungsarbeiten an den Operationsräumen im bestehenden Gebäude an, die ebenfalls notwendig sind, um den modernen Ansprüchen gerecht zu werden. Hier werden laut dem Wiener Gesundheitsverbund umfangreiche Maßnahmen in der Bautechnik und Kältetechnik durchgeführt.
Eine Investition in die Zukunft
Die Investition für das gesamte Projekt beläuft sich auf rund 57 Millionen Euro. Diese Summe ist Teil eines größeren Modernisierungsprogramms, das die Klinik Ottakring bis 2040 umfassend erneuern soll. Um die medizinische Versorgung auf einem hohen Standard zu halten, wird die unfallchirurgische Versorgung während der gesamten Bau- und Sanierungszeit aufrechterhalten. Die Unfallchirurgie der Klinik Ottakring verzeichnete allein im Jahr 2024 über 53.000 ambulante Besuche, was die Dringlichkeit solcher Entwicklungen unterstreicht.
Interessanterweise hat das Konzept der Holzmodulbauweise bereits bei anderen Projekten, wie dem Psychiatriepavillon, positive Erfahrungen gezeigt und sich bewährt. Der Neubau wird direkt neben dem bestehenden unfallchirurgischen Pavillon entstehen, dessen Rückbau bereits in Planung ist. Der Klinikverbund hat sich dabei das Ziel gesetzt, die neuen Einrichtungen ab 2033 in die geplante Zentralklinik umzuziehen, die ab 2027 in Bau gehen soll.
Ein gesamtheitlicher Ansatz
Im Rahmen dieser umfassenden Modernisierungsmaßnahmen wurde bereits die Gefäßchirurgische Abteilung erfolgreich in das Chirurgische Zentrum im Pavillon 81 umgesiedelt. Die geplanten Änderungen sind nicht nur wichtig für die Unfallchirurgie, sondern wirken sich positiv auf die gesamte Infrastruktur der Klinik aus. Die zukünftige Klinikstruktur wird aus vier modernen Zentralgebäuden und einem ansprechend gestalteten Park bestehen, was letztendlich auch das Wohlbefinden der Patient:innen erhöht.
Es bleibt also spannend zu beobachten, wie sich die Entwicklungen an der Klinik Ottakring weiter entfalten werden. Klar ist, dass hier ein gutes Händchen gezeigt wird, um die Gesundheitsversorgung in Wien zukunftsorientiert und modern zu gestalten.
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Ort | Ottakring, Österreich |
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