Erste coole Zone in Margareten: Kirche bietet Hitzezuflucht!

Erste coole Zone in Margareten: Kirche bietet Hitzezuflucht!
Margareten, Österreich - Die Sommerhitze hat eindeutig Einzug gehalten, und viele Menschen suchen nach einem kühlen Rückzugsort. Die Pfarre St. Josef in Margareten bietet ab Dienstag, dem 1. Juli, eine erfrischende Lösung an. Wie meinbezirk.at berichtet, verwandelt sich die Kirche in eine "coole Zone", die es den Bewohnern ermöglicht, entspannte Minuten während des heißen Sommers zu genießen. Geöffnet ist die Pfarre täglich von 8 bis 19 Uhr, nur am Donnerstag sind die Zeiten begrenzt. Der Eintritt ist frei und die Initiative wird bis zum 31. August fortgesetzt.
Die Initiative ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Bezirk Margareten und der Pfarre, unter der Leitung von Bezirksvorsteher Michael Luxenberger. Pfarrer Matthias Beck begrüßt das Projekt und verweist auf die Bedeutung von Schutzräumen, indem er Jesaja 4,6 zitiert, der von einem schützenden Ort spricht. In einer Zeit, in der kühle Rückzugsmöglichkeiten in der dichten Bebauung von Margareten rar sind, ist dieses Angebot besonders wertvoll.
Hitze macht Probleme
Die Sommermonate in Österreich werden immer heißer, was laut katholisch.at auf den Klimawandel zurückzuführen ist. Offene Kirchen fungieren zunehmend als wertvolle Anlaufstellen für hitzegeplagte Menschen. In vielen Kirchen liegen die Innentemperaturen 10 bis 15 Grad unter den Außentemperaturen. Besonders bekannt dafür ist der Gurker Dom, dessen Krypta sogar Temperaturen von 5 bis 10 Grad erreicht. Solche kühlen Rückzugsorte werden immer gefragter, während die Sommerhitze zunimmt.
Die Erzdiözese Wien hat auch Initiativen gestartet, um den Menschen eine "Urlaub für die Seele"-Erfahrung zu bieten, einschließlich Online-Impulsen für Kirchenbesuche. Darüber hinaus haben viele Pfarren in Wien und Niederösterreich ihre Gärten und Innenhöfe geöffnet, um den Menschen einen Ort der „Sommerfrische im Pfarrgarten“ anzubieten.
Klimaschutz und Mitmenschlichkeit
Die Gesellschaft wird zunehmend mit hitzebedingten Herausforderungen konfrontiert. Wie die EKD in einem Aufruf zusammenfasst, sollten Gemeinden und Einrichtungen verstärkt Schutz vor Hitze bieten. Kirchen sind oft die kühlsten Orte weit und breit, auch ohne Kühltechnik. Das Ziel ist klar: Menschen vor den gesundheitlichen Risiken von Hitze zu schützen, was auch der Klimaschutz umfasst. Die offene Kirche trägt somit nicht nur zur Abkühlung bei, sondern fördert auch die Mitmenschlichkeit, besonders für bedürftige Menschen.
Im Rahmen der jüngsten Initiativen wurden auch konkrete Maßnahmen zur Prävention hitzebedingter Gesundheitsrisiken eingeführt. Streetwork-Teams sind aktiv unterwegs, um Wasser, Sonnencreme und Kopfbedeckungen zu verteilen, um die Bevölkerung vor der Hitze zu schützen.
Mit der Eröffnung der "coolen Zone" in St. Josef geht die Pfarre ein weiteres Stück auf die Bedürfnisse ihrer Gemeinschaft ein. Es bleibt abzuwarten, wie viele Menschen von diesem Angebot Gebrauch machen werden, doch eines ist sicher: Die Suche nach Abkühlung ist in den kommenden heißen Sommerwochen für viele Menschen von zentraler Bedeutung.
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Ort | Margareten, Österreich |
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