Alkohol am Steuer: Sicherheitsoffensive in Wiens Freizeitparadiesen!

Alkohol am Steuer: Sicherheitsoffensive in Wiens Freizeitparadiesen!
Wien-Donaustadt, Österreich - Am 30. Mai 2025 führte die Polizei in Wien-Donaustadt eine umfangreiche Kontrollaktion durch, die vor allem auf die Sicherheit in erholsamen Gebieten der Stadt abzielte. Besonders im Fokus standen die Donauinsel, die Lobau und die Untere Alte Donau. Ziel der Initiative war es, die Zahl der betrunkenen Fahrer auf den Straßen zu reduzieren und somit die Sicherheit sowohl für Autofahrer als auch für Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen. Wie 5min berichtet, wurden bei dieser Aktion sechs Fahrer mit Alkohol am Steuer erwischt, wobei zwei von ihnen ihren Führerschein wegen eines Alkoholgehalts von etwa 0,9 Promille abgeben mussten. Ein weiterer Fahrer war ohne gültige Lenkberechtigung unterwegs und wurde angezeigt.
Im Rahmen der Kontrolle wurden insgesamt 145 verwaltungsrechtliche Übertretungen registriert, wobei die Mehrheit davon Verkehrsverstöße betraf. Die Polizei verhängte Bußgelder in Höhe von über 2.000 Euro und stellte vier Anzeigen nach dem Strafgesetzbuch aus. Neben den Verkehrskontrollen lag auch ein Augenmerk auf dem Naturschutz sowie der Einhaltung von Regeln in Badezonen. Im Einklang mit dieser Aufsicht wurde auch das Thema Hundehaltung und Umweltschutz angesprochen, was die umfassende Herangehensweise der Polizei verdeutlicht.
Steigende Zahlen bei Alkoholkontrollen
Alkoholisierte Fahrer und ihre Gefahren
Die Gefahren, die vom Fahren unter Alkoholeinfluss ausgehen, sind erheblich. In Österreich sind etwa 7,5 % der Verkehrsunfälle alkoholbedingt, was 2.676 Unfällen entspricht. Im vergangenen Jahr kamen dabei 26 Menschen ums Leben und 3.303 wurden verletzt. Die gesetzlich vorgeschriebene Höchstgrenze liegt bei weniger als 0,5 Promille, was für die meisten Fahrer gilt. Besonderes Augenmerk gilt jedoch Probeführerschein-Besitzern sowie Bus- und Lkw-Fahrern, für die eine Grenze von 0,1 Promille gilt.
Die Strafen bei Überschreitung dieser Grenzen sind strikt und reichen von Bußgeldern bis hin zum Entzug der Lenkberechtigung und verpflichtendem Verkehrscoaching, insbesondere ab einem Wert von 0,8 Promille. Die rechtlichen Konsequenzen zeigen, dass die Behörden entschlossen sind, die Straßen sicherer zu machen. Für die Fahrer, die sich nicht an diese Regelungen halten, wird es teuer: Die Bußgelder können bis zu 5.900 Euro betragen, abhängig vom genauen Alkoholgehalt im Blut.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die kontinuierlichen Kontrollmaßnahmen und die gestiegenen Zahlen bei Alkohol am Steuer zeigen, dass den Behörden die Sicherheit auf den Straßen ein großes Anliegen ist. Die jüngste Aktion in Wien-Donaustadt ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.
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Ort | Wien-Donaustadt, Österreich |
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