Heftige Superzelle über Wien: Hagel und Gewitter nehmen Überhand!

Heftige Superzelle über Wien: Hagel und Gewitter nehmen Überhand!

Donaustadt, Wien, Österreich - Am Sonntagabend, dem 1. Juni 2025, wurde die Bundeshauptstadt Wien von einem heftigen Unwetter heimgesucht. Wie Heute berichtet, waren Experten bereits Stunden vor dem Eintreffen des Gewitters auf der Hut und warnten vor einer bevorstehenden Superzelle. Die heftigen Auswüchse des Wetters waren in einem Video aus Stadlau deutlich zu sehen: aufbrausender Wind, lautes Donnergrollen und Hagel, der vom Himmel fiel. Die Österreichische Unwetterzentrale (UWZ) hatte für ganz Wien vor Hagel und Gewittern gewarnt.

Besonders brisant: Eine zweite Gewitter-Welle zog aus dem Westen auf, was die Situation noch einmal verschärfte. In Vorarlberg und Tirol wurde verstärkt mit Starkregen, Hagel und lokalen Sturmböen gerechnet. Selbst im Waldviertel drohte am Nachmittag die Bildung einer Multi- oder Superzelle – eine große, gefährliche Gewitterformation, die vor allem mit Hagel und starken Sturmböen einhergeht.

Gefährliche Wetterlage in Deutschland

Doch nicht nur in Österreich zeigt sich das Wetter von seiner launischen Seite. Eine umfassende Unwetterfront zieht seit dem 28. Mai über Deutschland, begleitet von starken Gewittern und sogar der Möglichkeit von Tornados, wie HNA vermeldet. Die Meteorologen warnen, dass besonders in der Mitte und im Norden des Landes Blitz und Donner sowie Hagel zu erwarten sind.

„Ein Schauer jagt den nächsten“, beschreibt Meteorologe Dominik Jung die unberechenbare Wetterlage. Und tatsächlich, die ersten schweren Gewitter zogen am Samstag, dem 31. Mai, über weite Teile Deutschlands und kündigten eine der gefährlichsten Wetterlagen des Jahres an, wie tz.de berichtet. Eine große Gefahr geht von Starkregen aus, der stellenweise bis zu 30 Liter pro Quadratmeter bringen kann, sowie von großem Hagel und stürmischen Böen.

Ausblick auf die nächsten Tage

Die Wetterprognosen zeigen zunächst eine durchwachsene Woche voraus. Für den Montag ist mit einem Mix aus trockenen und von Schauer begleitenden Wetterbedingungen zu rechnen. Während der Osten und Süden vorübergehend trocken und sonnig bleibt, muss die Alpennordseite sich auf dichte Wolken und Regenschauer einstellen. Die Temperaturen bewegen sich dabei zwischen 18 und 30 Grad.

Am Dienstag könnte es in der Osthälfte abtrocknen, während im Westen und Südwesten Regen dominiert. Ein erneutes Aufeinandertreffen mit Gewittern steht am Mittwoch in der Südosthälfte ins Haus, begleitet von weiteren Schauern und Gewittern. Zu beachten ist, dass auch abseits der Gewitter die Gefahr von Unwettern und Überflutungen steigt.

Insgesamt bleibt die Wetterlage angespannt, sowohl in Österreich als auch in Deutschland. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Bedingungen entwickeln und welche weiteren Herausforderungen die kommenden Tage bringen.