Sichere Wege für alle: Josefstadt erweitert Fußgängerschutz massiv!

Sichere Wege für alle: Josefstadt erweitert Fußgängerschutz massiv!
Josefstadt, Österreich - In der heutigen Sitzung der Bezirksvertretung der Josefstadt stehen wichtige Änderungen für die Fußgängersicherheit auf der Tagesordnung. Bei dieser Versammlung wurden drei Anträge zur Verbesserung der Schutzwege vorgestellt, die eine deutliche Aufwertung für alle Fußgängerinnen und Fußgänger in der Umgebung versprechen. Wie meinbezirk.at berichtet, haben sowohl die SPÖ als auch die Neos ihre Konzepte eingebracht, um die Sicherheit insbesondere für Schülerinnen und Schüler zu erhöhen.
Ein zentrales Anliegen der SPÖ ist die Überprüfung der Möglichkeit, eine akustische Ampel am Zebrastreifen an der Ecke Albertgasse/Josefstädter Straße zu installieren. Diese Maßnahme soll blinde und stark sehbehinderte Menschen unterstützen und ihnen helfen, sicher über die Straße zu gelangen. Der Klubobmann der Grünen, Markus Mondre, empfahl, den Antrag an die Verkehrskommission weiterzuleiten, doch Sanja Drazic von der SPÖ dringt auf eine sofortige Überprüfung. Letztendlich wurde der Antrag mit 18 zu 17 Stimmen an die Mobilitätskommission überwiesen.
Zudem beantragte die SPÖ einen neuen Zebrastreifen an der Pfeilgasse, Ecke Lerchengasse, um eine sichere Überquerung für Fußgänger zu gewährleisten. Bezirksvorsteher Martin Fabisch von den Grünen äußerte seine Unterstützung und betonte, dass die Problematik schon lange bekannt ist. Dieser Antrag fand schnell Unterstützung und wurde einstimmig angenommen.
Ein dritter Antrag kommt von den Neos und zielt auf die Verlegung des Zebrastreifens vor dem Gymnasium Feldgasse zur Kreuzung Breitenfelder Gasse. Die Neos argumentieren, dass zahlreiche Schülerinnen und Schüler diesen Bereich nutzen und den bestehenden Zebrastreifen häufig ignorieren. Auch dieser Antrag kam bei den Mitgliedern der Bezirksvertretung gut an und wurde einstimmig angenommen. Die MA 46, zuständig für Verkehrsorganisation, prüft nun die Notwendigkeit der beantragten Maßnahmen.
Zebrastreifen als Teil eines größeren Sicherheitspakets
Die Bestrebungen um Sicherheitserhöhungen für Fußgänger sind jedoch nicht auf die Josefstadt beschränkt. Ähnliche Initiativen gibt es auch in anderen Regionen, wie beispielsweise in der Verbandsgemeinde, wo die FDP-Fraktion die Installation von Fußgängerampeln oder Zebrastreifen auf stark frequentierten Straßen beantragt hat, um die Sicherheit weiter zu erhöhen. Dies geschieht auf der Minfelder Hauptstraße und entlang weiterer kritischer Punkte, wie zum Beispiel dem Dorfplatz und den Zugängen zu Sportplätzen. Damit wird deutlich, dass Fußgängersicherheit in vielen Gemeinden hoch im Kurs steht, wie auch rheinpfalz.de berichtet.
Die Überlegungen und Umsetzungen von Fußgängerquerungshilfen sind Teil größerer Maßnahmen, die sogar in Großstädten wie Berlin praktiziert werden. Hier hat die Senatsverwaltung ein Programm ins Leben gerufen, das die Finanzierungen für solche Projekte erleichtert und auf mehrere Stadtbezirke ausgeweitet ist. Über 180 Einzelmaßnahmen sind bereits in Planung und zeigen, dass die Sicherheit von Fußgängern nicht nur ein lokales, sondern auch ein überregionales Anliegen ist, wie berlin.de verdeutlicht.
Mit den jüngsten Beschlüssen in der Josefstadt und ähnlichen Initiativen in anderen Gemeinden, lässt sich feststellen, dass ein verstärktes Bewusstsein für die Sicherheit von Fußgänern überall wächst. Die in den letzten Tagen diskutierten Vorschläge sind ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um die Straßen für alle Nutzerinnen und Nutzer sicherer zu gestalten.
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Ort | Josefstadt, Österreich |
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