Reiterunfall in Riezlern: Urlauberin verletzt - Pferd außer Kontrolle!

Riezlern, Österreich - Ein tragischer Vorfall hat sich am 7. Juni 2025 in Riezlern, entlang des Schwarzwasserbaches, ereignet. Eine 18-jährige Reiterin geriet mit ihrem Pferd in eine Notsituation, die nicht nur sie selbst, sondern auch eine ahnungslose Spaziergängerin in Gefahr brachte. Bei dem Zwischenfall verletzte die Reiterin, als sie vom Pferd stürzte und auf eine 83-jährige Urlauberin fiel, die sich in der Nähe aufhielt. Das Pferd hatte offenbar unvorhergesehen reagiert, und die genaue Ursache des Unfalls ist bis dato unklar. Die Reiterin rief laut „Achtung“, bevor das Tier abrupt zum Stehen kam, was zur dramatischen Kollision führte, berichtet vol.at.

Die 83-Jährige erhielt sofortige Erstversorgung durch die Bergrettung Riezlern und wurde anschließend ins Krankenhaus nach Immenstadt transportiert. Zwei deutsche Urlauber, die ebenfalls in der Nähe waren, blieben glücklicherweise unverletzt.

Ein verletzlicher Sport

Reiten gehört zu den gefährlicheren Sportarten und hat laut verschiedenen Statistiken einen hohen Stellenwert in der Unfallstatistik, wie auch auf rolfing-praxis.net zu erfahren ist. Es erfordert eine spezielle körperliche Kommunikation zwischen Pferd und Reiter, wobei Faktoren wie Körperorientierung entscheidend sein können. Schreckreaktionen, etwa die zur Unkontrollierbarkeit des Pferdes führen, hängen stark von der Bewegungsart des Reiters ab.

Unfälle wie dieser in Riezlern werfen Fragen auf, insbesondere, wie man sich verbal und physisch mit dem Tier verbinden kann. Faszientherapien wie Rolfing könnten helfen, diese Beziehung zu stabilisieren und Verletzungen vorzubeugen. Die Technik unterstützt dabei, das Körperbewusstsein zu verbessern und Bewegungsabläufe zu schulen.

Ein unglücklicher Trend

Unglücklicherweise sind schwere Reitunfälle nichts Seltenes. Nur einige Monate zuvor, am 21. August 2024, kam es in Rügen zu einem ähnlichen Vorfall, bei dem eine 14-jährige Reiterin tragisch ums Leben kam, als ihr Pferd vor einem herannahenden Traktor scheute. In diesem Fall konnte der Fahrer nicht mehr rechtzeitig reagieren, und das Mädchen erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen, wie ndr.de berichtet. Solche schockierenden Ereignisse machen deutlich, wie wichtig Sicherheitsvorkehrungen und eine fundierte Ausbildung im Reitunterricht sind.

In einem weiteren Vorfall am gleichen Tag wurden zwei Mädchen in Usedom, die ebenfalls reiten waren, beim Zusammenstoß mit einem Pkw schwer verletzt. Der Trend zeigt, dass Reitinstrumente und das Umfeld von Reitern immer wieder einige Risiken bergen.

Diese Vorfälle legen nicht nur die physischen, sondern auch die emotionalen Herausforderungen offen, mit denen betroffene Familien und Freunde konfrontiert werden. Es ist essenziell, dass die Reiter und alle Beteiligten sich der Gefahren bewusst sind und alles daran setzen, diese zu minimieren. Ob durch Weiterbildung, präventive Maßnahmen oder einfach mehr Achtsamkeit im Umgang mit den Tieren – der Schutz im Sattel sollte oberste Priorität haben.