Pensionistenverband erkundet Innsbruck: Ein Ausflug voller Entdeckungen!

Innsbruck, Österreich - Die Mitglieder des Pensionistenverbandes (PVÖ) Rheindelta nutzten einen herrlichen Ausflug nach Innsbruck, der von der Obfrau Theresia Schneider geleitet wurde. Früh morgens starteten die Reisenden mit dem Bus in Richtung Flughafen Innsbruck, wo ein spannender Rundgang auf sie wartete. Hierbei können sie die Sicherheitskontrollen, die Gepäckverladestelle und die beeindruckende Flughafenfeuerwehr besichtigen, während der Flughafen in den Wintermonaten als wichtiges Drehkreuz für bis zu 17.000 Passagiere pro Tag und stündlich sieben Flugzeuge fungiert, wie meinbezirk.at berichtet.
Nach dem rund einstündigen Aufenthalt am Flughafen ging es mit der Bahn weiter zur Hungerburg. Auf dem Weg dorthin bekamen die Ausflügler einen Blick auf den höchsten Alpenzoo Europas, wo der Bartgeier, der größte Vogel der Alpen und das „Wappentier“ des Alpenzoo, eine zentrale Rolle spielt. Dieser beeindruckende Vogel, spezialisiert auf Knochennahrung, wurde im 19. Jahrhundert aufgrund von Schauermärchen über Kinderraub und Lammtötungen verfolgt, was zur Ausrottung in den Alpen führte. Der letzte Bartgeier wurde 1913 im Aostatal erlegt. Heute wird die Population auf etwa 220 Tiere geschätzt, nachdem seit 1973 intensive Nachzuchtprogramme initiiert wurden, wie alpenzoo.at hervorhebt.
Ein Blick auf den Bartgeier
Zu den besonderen Merkmalen des Bartgeiers gehört seine Fähigkeit, sein weißes Brustgefieder bronzefarben zu färben, indem er in eisenoxidhaltigem Schlamm badet. Die Eiablage erfolgt zwischen Dezember und Januar, wobei die Jungvögel im Spätwinter schlüpfen. Diese faszinierenden Vögel wurden erstmals 1986 in den Alpen freigelassen, und die erste Freilandbrut fand 1997 statt. Um die stark gefährdete Art langfristig zu schützen und eine Ansiedlung von über 500 Bartgeiern im Alpenraum zu erreichen, beteiligt sich der Naturpark Tiroler Lech am grenzübergreifenden Projekt zum Bartgeiermonitoring, wie naturpark-tiroler-lech.at berichtet.
Im Rahmen dieses Projekts, das bis Juni 2022 läuft, wird eine zentrale Monitoringstruktur in Bayern aufgebaut, während fünf Tiroler Naturparke als Netzwerkknoten fungieren. Das vorrangige Ziel ist es, die Biodiversität zu fördern und den Verlust der bedrohten Vogelart zu stoppen, was durch die Zusammenarbeit verschiedener Partner in Tirol und Bayern unterstützt wird.
Nach der bunten Besichtigungstour in Innsbruck führten die PVÖ-Mitglieder ihren Ausflug fort und besichtigten die Theresienkirche, bevor sie mit einem letzten Blick auf Innsbruck die Heimreise nach Vorarlberg antraten. Solche Ausflüge stärken nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern wecken auch das Interesse für die vielfältige Natur und Kultur der Region.
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Ort | Innsbruck, Österreich |
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