Tragisches Wanderunglück in Tirol: Frau stürzt 80 Meter in den Tod

Häselgehr, Tirol, Österreich - In einem tragischen Vorfall in den Tiroler Alpen verlor eine 43-jährige Frau aus Deutschland am 29. Mai 2025 ihr Leben. Die Gruppe, bestehend aus vier Wanderern und zwei Hunden, war auf dem Weg zur Grießbachalm, als sich das Unglück ereignete. Laut 5min geschah es, als ein Hund plötzlich in Richtung eines steilen Abhanges lief.

Die Frau eilte in Panik hinterher und verlor dabei den Halt. Sie versuchte, sitzend den Hang hinunterzurutschen, der aufgrund von nassem Gras und einer Steigung von 42 Grad extrem rutschig war. Tragischerweise stürzte sie rund 80 Meter in die Tiefe und überschlug sich mehrfach, was letztendlich zu ihrem Tod führte. Die alarmierte Notarzthubschrauberbesatzung konnte vor Ort nur noch den Tod der Frau feststellen.

Ein häufiges Risiko in den Alpen

Bergunfälle sind in den Alpen keine Seltenheit. Bereits im Jahr 2022 erlebte der Deutsche Alpenverein ein Rekordhoch an Unfällen, bei denen 1243 Mitglieder betroffen waren. Davon kamen 35 Personen ums Leben. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am 27. Juni 2024, als ein 65-jähriger deutscher Wanderer in Sölden tödliche Kopfverletzungen erlitten hatte, nachdem er 200 Meter abgestürzt war und mit Felsblöcken kollidierte. Auch in diesem Fall konnte der Notarzt nur noch den Tod des Mannes feststellen, wie Merkur berichtet.

Die hohe Zahl der Bergunfälle wirft die Frage auf, wie Wanderer besser geschützt werden können. Vor allem in steilem Terrain ist Vorsicht geboten, insbesondere wenn Haustiere involviert sind. Der Vorfall in Tirol mahnt eindringlich zur Achtsamkeit beim Wandern, um ähnliche Tragödien in Zukunft zu vermeiden.