Hitzeschock im Inntal: Mai endet mit Rekord-Temperaturen über 30°C!

Landeck, Österreich - Inmitten der höchsten Temperaturen des Jahres findet der Mai 2025 seinen Ausklang. Heute, am 31. Mai, wird im Inntal mit Temperaturen von über 30 °C gerechnet. Diese Entwicklung stellt einen reizvollen Kontrast zu den unbeständigen und kühleren Wochen der letzten Zeit dar, in denen die Temperaturen in den letzten Tagen gerade einmal 29 °C erreicht haben. Der Mai war der erste Monat seit zwei Jahren, der unterdurchschnittliche Werte aufwies, jedoch bleibt der Frühling mit seiner Gesamtheitsbetrachtung mild und gehört zu den wärmsten fünf Prozent seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, wie meinbezirk.at berichtet.
Überfälliger Wetterumschwung
Der Frühling 2025 hat bereits eine große Wettervielfalt geboten: von schneebedeckten Landschaften und Spätfrösten bis hin zu heißen Tagen und Hagelgewitter. Während März und April ihren Beitrag zu einem angenehmen Frühlingsklima leisteten, hat der Mai diesen Trend frappant gebrochen, mit einer positiven Temperaturabweichung zwischen 2,3 und 2,6 Grad im Vergleich zum Bezugszeitraum von 1961 bis 1990. Trotz der kalten letzten Wochen wird erwartet, dass die Hitzewelle dem Frühling einen stimmungsvollen Abschluss beschert.
Ein düsterer Ausblick für die Gletscher
Ein ernüchterndes Faktum präsentiert sich beim Blick auf die Schneelage in Österreich: Im Hochgebirge ist nur halb so viel Schnee vorhanden wie üblich. Dies stellt eine ungünstige Ausgangssituation für die Gletscher dar, da ein vorzeitiges Schmelzen droht. Ein Prozess, der, sollte das Wetter den aktuellen Trends folgen, Rekordeisverlust nach sich ziehen könnte, wie die Wetterexperten prophezeien. Die Niederschlagsbilanz dieses Frühlings gestaltet sich unterschiedlich: In Osttirol bis Südburgenland gab es überdurchschnittlich viel Regen, während in den Regionen Vorarlberg, Innviertel und Waldviertel häufig zu wenig Niederschlag fiel.
Temperaturen jenseits der Norm
Anhand langfristiger Prognosen, die auf den Klimamodellen der NOAA basieren, könnte dieser Frühling einer der heißesten seit Beginn der Aufzeichnungen sein. Laut merkur.de lassen die Daten darauf schließen, dass Februar, März und April bis zu 2 Grad wärmer als der Durchschnitt zwischen 1991 und 2020 werden könnten. Diese extremen Temperaturverhältnisse könnten die Natur, die Landwirtschaft sowie die Wasserversorgung erheblich belasten.
Ein Großteil der Wetteranomalien, die wir in diesen Tagen erleben, sind nicht vom Himmel gefallen. Die Zunahme von Extremwetterereignissen, wie sie in den letzten Jahren häufiger auftraten, wird als direkte Folge des Klimawandels angesehen. Der Weltklimarat (IPCC) documentiert, dass die Erde sich so schnell erwärmt wie in den letzten 2000 Jahren nicht mehr. Hierbei ist der Mensch als Hauptverursacher zu nennen, auch wenn Anpassungsmaßnahmen gefordert werden, um der dramatischen Entwicklung entgegenzuwirken, wie der WWF in einem Bericht (wwf.de) feststellt.
Fazit: Vor- und Nachteile der Wetterlage
Mit den bevorstehenden hochsommerlichen Temperaturen müssen sich die Österreicher:innen auf sowohl positive als auch negative Auswirkungen des Wetters einstellen. Während die erhoffte Wärme für den einen Anlass zur Freude bietet, könnte der Klimawandel auch kritische Herausforderungen für die Natur und die Landwirtschaft mit sich bringen. Es bleibt abzuwarten, wie der Sommer den aktuellen Frühling begleiten wird – fest steht: Die Zeichen stehen auf Veränderung, und der Frühling 2025 wird als rekordverdächtig in die Geschichte eingehen.
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Ort | Landeck, Österreich |
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